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SoSe 2024

LandKulturBildung. Jüdisches Leben im Prager Haus Apolda - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Wissenschaftliches Modul SWS 2
Veranstaltungsnummer 322230021 Max. Teilnehmer/-innen 20
Semester WiSe 2022/23 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache deutsch
Belegungsfrist
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Do. 13:00 bis 16:00 gerade Wo 20.10.2022 bis 02.02.2023  Marienstraße 1b - Projektraum 201       20
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Dreyer, Andrea, Prof., Dr.phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.F.A.), PV29 - 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien 1. Fach Kunsterziehung, PV29 - 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien Doppelfach Kunst, PV29 - 6
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.A.), PV13 - 6
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.A.), PV16 - 6
Bachelor Produkt-Design (B.A.), PV16 - 6
Bachelor Produktdesign (B.A.), PV19 - 6
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.A.), PV19 - 6
Bachelor Medienkunst/Mediengestaltung (B.F.A.), PV19 - 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien Kunst im Zweifachstudium, PV2022 - 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien Kunst im Doppelfachstudium, PV2022 - 6
Bachelor Medienkunst/Mediengestaltung (B.F.A.), PV29 - 6
Zuordnung zu Einrichtungen
Lehramt Kunst
Kunst und Ihre Didaktik
Inhalt
Beschreibung

„Gerade weil es momentan nicht die eine „richtige“ Antwort auf den Documenta-S
kandal gibt, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, einen neuartigen Dialog über Kunst, A
ntisemitismus und Israel im deutschen Kontext anzustoßen. In diesem Dialog kön
nte sich zudem eine Gelegenheit eröffnen, zu verlernen, was wir bislang als Gewis
sheiten erachteten. Dieser Prozess des Verlernens könnte uns erkennen lassen, wi
e sehr die Geschichten von Rassismus, Kolonialismus, Antisemitismus und Völker
mord miteinander verwoben sind – oft auf unerwartete und sehr widersprüchliche
Weise.“ (Michael Rothberg in „Antisemitismus als Bumerangeffekt“, Berliner Zeitu
ng am 05.07.2022).

Geschichts-politische wie ethisch-moralische Urteilsbildung befähigen zur
Gestaltung eines selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Lebens wie zu
gesellschaftlicher Teilhabe.
Mit der Erforschung von Kulturgütern im ländlichen Raum, ihrer kulturellen,
gesellschaftlichen und politischen Entwicklungshintergründe sowie ihrer je
spezifischen Rezeptionsgeschichten können Schülerinnen und Schüler für ihr
unmittelbares Lebensumfeld sensibilisiert werden und gleichermaßen ein
Bewusstsein über die Relevanz kulturhistorischer Ereignisse für unser heutiges
Denken und Handeln entwickeln. Aus der Geschichte zu lernen, heißt aber auch
den überwiegend urban geprägten Blick auf Kunst und Kultur, Politik, Wirtschaft
und Ökologie zu hinterfragen und für emanzipatorische künstlerische,
gestalterische, (bau-)kulturelle und politische Bildungsprozesse zu öffnen sowie
Beteiligungskulturen zu erforschen und Expert*innen ihres Lebensumfeldes Gehör
zu verschaffen.
Ehrenamtliches Engagement zum Erhalt kulturellen Erbes im ländlichen Raum
trägt wesentlich zur Entwicklung einer Urteilsbildung bei. Beispielhaft setzt sich
der Verein Prager-Haus Apolda e.V. dafür ein, „das Wohnhaus der jüdischen
Familie Prager in Apolda als Gedenk- und Erinnerungsort an die Verfolgung und
Ermordung der jüdischen EinwohnerInnen der Stadt zu erhalten. Er widmet sich
der Aufklärung über die Wurzeln und das Auftreten des Antisemitismus in der
Region und dokumentiert die Verfolgung und Ermordung der jüdischen
Bevölkerung während der Jahre des Nationalsozialismus. Darüber hinaus fördert
er die Erforschung und Verbreitung der Kultur- und Sozialgeschichte des Alltags in
der Region Weimar-Apolda, insbesondere die Geschichte sozialer, religiöser und
politischer Minderheiten.“ https://www.prager-haus-apolda.de/ueber-uns/
Im Seminar werden die Potentiale der Kulturgüter in ländlichen Räumen in
kulturellen, historischen wie politischen Bildungsprozessen diskutiert und
fachinhaltliche Anschlussmöglichkeiten des Kulturerbes im Unterricht verschiedener Schulfächer erforscht.

Auf Grundlage der Sensibilisierung für die
Thematik im Kontext des je individuellen professionellen Selbstverständnisses
und einer interessengeleiteten Recherche zur Vergangenheit und Gegenwart des
Prager-Hauses in Apolda, sollen mit Akteur*innen vor Ort Ideen zu deren
Aneignung entwickelt und reflektiert werden.
„LandKulturBildung. Prager-Haus Apolda“ ist eine Lehrveranstaltung der Bauhaus-
Universität Weimar im Bereich Fachdidaktik Kunst. Gemeinsam mit den
Studierenden im Lehramt Kunst entstehen in interdisziplinären Teams didaktische
Konzepte, welche um künstlerisch-medial Zugänge im gleichnamigen Fachmodul
von Studierenden der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität
ergänzt werden. Sie haben fakultativ die Möglichkeit, Einblicke in
mediendidaktische Produktionsprozesse zu erhalten.
Teil des Seminars sind zwei Exkursionstage (21.10.2022/ 04.11.2022) nach
Apolda. Vor Ort haben wir die Möglichkeit individuelle Archiv- und
Ortsrecherchen, Führungen sowie Interviews mit Vereinsmitgliedern
durchzuführen.

engl. Beschreibung/ Kurzkommentar

Fachdidaktik 1 oder 3 Modul und ein Wissenschaftsmodul

Bemerkung

Präsenztermine sind:

Do 20.10./ 03.11./ 17.11./ 01.12./ 15.12./
12.01./ 26.01./ 02.02.


Exkursionstage 21.10.2022/ 04.11.2022

Leistungsnachweis

Forschungstagebuch/ Vermittlungskonzept einschließl. Sachanalyse
und Einbindung audiovisueller Medien (Handreichung Schülerinnen und
Schüler/ Lehrende)

Zielgruppe

Lehramt an Gymnasien Doppelfach Kunst FD3-Modul
Lehramt an Gymnasien Sozialkunde (Wahlpflicht)
Lehramt an Gymnasien Ethik (Wahlpflicht)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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