Beschreibung |
Das Studienmodul setzt sich aus zwei Seminaren zusammen, die in enger Abstimmung Grundlagen der Zeichentheorie mit der Analyse konkreter historischer Zeichenregime verbinden.
Ausgangspunkt beider Seminare ist ein erweitertes zeichentheoretisches Modell, das neben den signifizierenden Zeichengefügen – wie der Sprache – auch a-, prä- und postsignifikante Zeichengefüge in Betracht zieht: natürliche Codierungen, gestische, rhythmische oder rituelle Äußerungsformen, mathematische Gleichungen, Börsen- und Wechselkurse, Befehlsordnungen, Programmiersprachen etc. Zeichen interessieren uns also nicht ausschließlich als Elemente der Signifikation, sondern in der ganzen Breite ihrer Operativität sowie im Verhältnis zu den spezifischen historischen und kulturellen Kontexten, in denen sich ihr Gebrauch entfaltet.
Methodisch orientieren sich beide Seminare des Studienmoduls an einer komplementären Diskussion von Text-, Objekt- und Fallstudien aus unterschiedlichen Epochen der Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Bitte melden Sie sich im zugehörigen Moodle an, dort wird die Kommunikaton stattfinden. |