Beschreibung |
Lehrende: Höfer, Hannes & Helbig, Tim
Im 20. Jahrhundert entstehen völlig neue Klänge, sei es in der Großstadt, der Industrie, im Verkehr zu Wasser, Luft und Land. Und es entstehen ebenso völlig neue Techniken, diese Klänge zu speichern, zu reproduzieren oder überhaupt erst zu kreieren. Diese Entwicklungen verändern die Literatur des 20. Jahrhunderts nachhaltig, denn sie sucht nun nach Verfahren, die neuen Klänge und Klanglandschaften in Texten darstellbar (und hörbar?) zu machen. Zugleich bleibt Literatur eine Inspirationsquelle für Musik, sei es in Vertonungen oder als Anregung für Kompositionen, sowohl in bereits etablierten Musikgenres als auch neu entstehenden Ausrichtungen wie der elektroakustischen Musik. Dieser produktiven Wechselbeziehung möchte das Seminar nachgehen. Exemplarisch werden Erzähltexte und Lyrik der Weimarer Republik und Gegenwartsliteratur sowie Werke u.a. von Luc Ferrari, Gilles Gobeil und Francis Dhomont besprochen. |