Beschreibung |
In diesem Seminar werden wir uns mit Marx' Analyse der Umwälzungen in der Kopplung zwischen Mensch und Technik befassen, die durch die industrielle Revolution verursacht wurden. Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit Marx’ Analyse des Übergangs vom Werkzeug zur Maschine auseinandersetzen, der mit der Eingliederung des menschlichen Körpers und dessen lebendiger Arbeit ins mechanische Gefüge einhergeht. Im zweiten Teil werden wir uns fragen, was die digitale Revolution an der Kopplung Mensch-Technik verändert, welche Rolle der menschliche Körper und die künstliche Intelligenz für die Wertschöpfung spielen und wie Mehrwert aus dem Mensch-Maschine-Gefüge extrahiert wird. |
Literatur |
Literaturhinweise:
- Dyer-Witheford, Nick, Kjøsen, Atle Mikkola und Steinhoff, James: Inhuman Power: Artificial Intelligence and the Future of Capitalism, London: Pluto Press, 2019. - Lazzarato, Maurizio: »Immaterielle Arbeit. Gesellschaftliche Tätigkeit unter den Bedingungen des Postfordismus«, in: Umherschweifende Produzenten. Immaterielle Arbeit und Subversion, Toni Negri, Maurizio Lazzarato und Paolo Virno (Hrsg.), Berlin: ID Verlag, 1998. S. 39-65. - Marx, Karl: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (Rohentwurf) 1857 – 1858, Anhang 1850 – 1859, Berlin: Dietz Verlag, 1974. - Pasquinelli, Matteo: »On the Origins of Marx’s General Intellect«, Radical Philosophy 2, no. 06 (2019): S. 43-56 - Terranova, Tiziana: »Free labor: Producing Culture for the Digital Economy«, Social Text 18, no. 2 (2000): S. 33-58. |
Bemerkung |
Bitte melden Sie sich gleich im zugehörigen Moodle an (elearning)! Der Moodle-"Raum" bildet für den Fall, dass das Seminar als Onlineversion startet, die Basis der gesamten Kommunikation und Organisation für das Seminar. Dort finden Sie Materialien, allgemeine Hinweise und die Termine des Seminars. |