Beschreibung |
Ziel des Seminars ist es, die Seminarsitzungen, die Jacques Lacan zwischen 1954 und 1955 am Pariser Sainte-Anne-Krankenhaus gehalten hat, in gemeinsamen Lektüren durchzuarbeiten. Dabei wird es zunächst darauf ankommen, Lacans unter anderem durch Perspektiven der Linguistik, Kybernetik und Informationstheorie angereicherte Auseinandersetzung mit der Freudschen Psychoanalyse nachzuvollziehen. In einem zweiten Schritt soll die Frage gestellt werden, welche Produktivität Lacans – häufig zu Slogans verkommenen – Begriffe und Theoreme heute noch in Medienwissenschaft und Kulturtechnikforschung entfalten können. Erhöhte Lesebereitschaft (eines durchaus anspruchsvollen Textes) ist genauso Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Teilnahme wie die Bereitschaft etwa zur Übernahme eines Referats oder zum Schreiben von regelmäßigen Reading Responses.
Als Prüfungsleistung ist eine schriftliche Hausarbeit zu verfassen. |
Bemerkung |
Bitte melden Sie sich gleich im zugehörigen Moodle an (elearning)! Der Moodle-"Raum" bildet für den Fall, dass das Seminar als Onlineversion startet, die Basis der gesamten Kommunikation und Organisation für das Seminar. Dort finden Sie Materialien, allgemeine Hinweise und die Termine des Seminars. |
Voraussetzungen |
Um die Möglichkeit des sogenannten Präsenz-Unterrichts zu gewährleisten, können am Seminar maximal 15 Leute teilnehmen. Anmeldungen erfolgen unter moritz.hiller@uni-weimar.de, bis die 15 Plätze vergeben sind. Sollte das Seminar pandemiebedingt doch online stattfinden, fällt die Obergrenze natürlich. |