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SoSe 2024

Neue Zentralität in der perforierten Stadt - Eisenhüttenstadt I - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 121111101 Max. Teilnehmer/-innen 10
Semester SoSe 2021 Zugeordnetes Modul Architektur, B.Sc. PO 2020
Wahlpflichtmodul - Architektur | Planung
Architektur, B.Sc. PO 18
Wahlpflichtmodul - Architektur | Planung
Architektur, B.Sc. PO 14
Wahlpflichtmodul - Architektur | Planung

Urbanistik, B.Sc. PO 2020
Wahlmodule
Urbanistik, M.Sc. PO 14
Wahlmodule
Erwartete Teilnehmer/-innen 10
Rhythmus einmalig
Hyperlink  
Sprache deutsch/englisch
Belegungsfristen
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
-. 08:00 bis 20:00 BlockWE 13.05.2021 bis 16.05.2021         
Einzeltermine anzeigen
-. 08:00 bis 20:00 BlockWE 17.07.2021 bis 24.07.2021         
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Garkisch, Andreas, Prof., Dipl.-Ing.
Zupan, Daniela, Jun.Prof., Dr.-Ing.
Angermann, Kirsten
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV14 4 - 6 3
Bachelor Urbanistik (B.Sc.), PV 14 4 - 8 3
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV18 4 - 6 3
Bachelor Urbanistik (B.Sc.), PV 2020 4 - 8 3
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV2020 4 - 6 3
Zuordnung zu Einrichtungen
European Cities and Urban Heritage
Denkmalpflege und Baugeschichte
Entwerfen und StadtArchitektur
Inhalt
Beschreibung

Stadt des sozialistischen Klassizismus, Stadt der Moderne, Stadt des industriellen Wohnungsbaus. Wie kaum eine andere Stadtanlage der DDR steht Eisenhüttenstadt für den Wandel der städtebaulichen Leitbilder seit den 1950er Jahren. In der ab 1950 für das hier angesiedelte Eisenhüttenkombinat errichteten Planstadt lassen sich neben den stadtplanerischen Figuren und dem einstigen Zukunftsversprechen der sozialistischen Aufbaustädte an besonders wichtigen Industriestandorten auch deren Transformationsprozesse ab 1990 beleuchten. 

Aus dem Gegensatz zwischen einem zentralistisch geplanten Aufbau der Stadtanlage in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und einem eher ungeplanten Rück- und Umbau heute, der sich u.a. in Flächenabriss von Wohngebieten, Nutzungsverfall von Industrieanlagen, Neubau von Einkaufzentren vor der Stadt als neue ‚zentrale‘ Orte und einer damit einhergehenden Schwächung der Innenstadt ausdrückt, resultiert die Wahrnehmung einer „perforierten Stadt”, deren weitere Entwicklung Fragen aufwirft. Dabei steht ein anerkanntes bauliches Erbe der Anfangsjahre der Stadt in den 1950er Jahren einem problematischen Verhältnis zur jüngeren Architekturgeschichte der Wohnkomplexe gegenüber. Wie lässt sich aus dieser Ausgangslage der Bestand bewerten und aus dem Bild der perforierten Stadt eine positive Umdeutung entwickeln?

Im Seminar untersuchen wir die Stadtanlage und ihre heutige Transformation und entwickeln Szenarien für eine zukünftige Entwicklung. Wir interessieren uns dabei vor allem für die Frage, welche neuartigen, räumlich dispersen Formen von Zentralität diese Transformationsprozesse hervorgebracht haben und wie diese zu Ausgangspunkten eines Umdenkens, einer positiven Werteverschiebung und einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung werden können. Damit sind Studierende aufgefordert, gängige Konzepte von Urbanität und Zentralität zu hinterfragen und alternative Vorstellungen zu entwickeln.

Das Seminar nimmt damit nicht nur eine historisch bewertende Position ein, sondern möchte als Blick voraus auch einen Gegenentwurf zur Lethargie und Melancholie der schrumpfenden Stadtinszenieren. Dabei sind kurzfristige Aktionspläne ebenso denkbar wie langfristige Entwicklungsstrategien, die Szenarien offen: Überlegungen zur geordneten Schrumpfung sind genauso vorstellbar wie ein schrittweises Wachstum.

Das Seminar findet in Kooperation und mit Unterstützung des Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt im Rahmenprogramm der Jahresausstellung „Ohne Ende Anfang. Zur Transformation der sozialistischen Stadt” zum 70-jährigen Stadtjubiläum statt. Zum Abschluss des Seminars ist ein Beitrag in Form einer Ausstellung, Konferenz o.ä. vor Ort vorgesehen.

Bemerkung

 Das Seminar findet voraussichtlich als Blockseminar mit zwei Workshops vor Ort statt. 

Es gibt ein Hygienekonzept, dessen Einhaltung für alle Teilnehmer*innen verbindlich ist. 

Zusätzlich finden eine Einführungsveranstaltung sowie Vorbereitungstreffen der Workshops in Weimar statt. 

 

Einführung       14.04.2021 

Workshop I       13.05. — 16.05.2021

Workshop II      17.07. — 24.07.2021

Ausstellung      25.07. — ...


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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