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SoSe 2024

Filmkulturen der Peripherie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 421150003 Max. Teilnehmer/-innen 12
Semester SoSe 2021 Zugeordnetes Modul EMK 3, Europäischen Kino
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus einmalig
Hyperlink https://www.uni-weimar.de/de/medien/professuren/medienwissenschaft/europaeische-medienkultur/willkommen/
Sprache deutsch/französisch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mi. 09:15 bis 12:30 wöch. 14.04.2021 bis 26.05.2021  Bauhausstraße 11 - Seminarraum 014      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krivanec, Eva, Jun.Prof., Dr.phil. Mag.phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Bachelor Medienkultur (B.A.), PV17 - 3
Bachelor Medienkultur (B.A.), PV19 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Europäische Medienkultur
Fakultät Medien
Inhalt
Beschreibung

Das europäische Kino war lange Zeit geprägt von einer Vielzahl von durchaus unterschiedlichen nationalen Filmkulturen mit ihren je eigenen Genealogien, theoretischen Anleihen, ästhetischen und thematischen Schwerpunkten, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, staatlichen Förderstrukturen und Produktions-, Vertriebs- und Vorführungslogiken. Doch ein Blick in die Frühzeit des Kinos zeigt uns bereits die von Anfang an wesentlichen grenzüberschreitenden Verflechtungen dieser internationalen Branche - gerade in der Zeit des Stummfilms. Doch während sich in den USA ab etwa 1920 mit Hollywood ein (fast) monolithisches Produktionszentrum herausbildete, das spätestens mit der Durchsetzung des Tonfilms auch international fast konkurrenzlos an der Spitze des weltweiten Filmverleihs lag, brachte im vielsprachigen Europa der Tonfilm eine zunehmend nationale Ausrichtung hervor, die sich erst in den späten 30er, frühen 40er Jahren durch Synchronfassungen auf der Ebene der Rezeption und mit den sich langsam herausbildenden europäischen Koproduktionen ab den 1980er Jahren und Instrumenten der europäischen Filmförderung in der EU (insbesondere seit dem Inkrafttreten des Vertrags von Maastricht 1992) auf der Ebene der Produktion wieder stärker zusammenwuchs. Doch auch bei europäischen Koproduktionen stehen meist einzelne zentrale europäische Filmländer wie Frankreich, Deutschland oder Italien im Zentrum. Ein etwas genauerer Blick auf die Länder an der Peripherie Europas, zeigt jedoch auch dort sehr lebendige und sowohl formal-ästhetisch als auch inhaltlich sehr interessante Filmkulturen mit einer durchweg langen Geschichte, etwa in Portugal, Griechenland, den Ländern Osteuropas und des Balkans, im Baltikum, in Island etc. Dem Kino in diesen (und eventuell weiteren) Ländern wird sich das Seminar "Filmkulturen der Peripherie" zuwenden und auch versuchen, einen theoretischen Rahmen, etwa ausgehend von Jurij Lotmans kultursemiotischem Peripherie-Begriff, dafür zu entwickeln.

Literatur

Anikó Imre, A companion to Eastern European cinemas, Malden: Wiley-Blackwell 2012;

Vrasidas Karalis, A History of Greek Cinema, New York: Continuum 2012;

Alcides Murtinheira/Igor Metzeltin: Geschichte des portugiesischen Kinos,  Wien: Praesens 2010;

Karl  Kaser: Hollywood auf dem Balkan. Die visuelle Moderne an der europäischen Peripherie  (1900-1970), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2017

Voraussetzungen

Das Modul "EMK 3: European Cinema" ist verknüpft mit der Exkursion zum Filmfestival "Crossing Europe" im Juni 2021 in Linz (Österreich)

Leistungsnachweis

Aktive Mitarbeit, Mündliche Teilleistung (Präsentation/Sitzungsmoderation), Entwicklung und Präsentation einer Projektarbeit für die summaery 2021

Zielgruppe

EMK-Studierende im 6. Semester


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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