Das Seminar führt die im Sommersemester begonnene Auseinandersetzung mit zentralen Theoretikern der Moderne fort. Eine Teilnahme ist aber ohne Vorkenntnisse problemlos möglich, da im Wintersemester einige der bislang noch nicht thematisierten Aspekte der Moderne im Mittelpunkt stehen werden. Dazu gehören in erster Linie das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, Politik, Religion und Technik. Die gemeinsame Lektüre wird sich dabei unter anderem auf Werke von Friedrich Nietzsche, Georg Simmel und Hannah Arendt konzentrieren.
Ein zweiter Schwerpunkt des Seminars besteht in der Frage nach der globalen Reichweite des Modernebegriffs. Was trägt dieser zum Verständnis von Kulturen und Zivilisationen jenseits der westlichen Industrienationen bei? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden diesem Problemkomplex anhand von Fallstudien etwa zu Japan, Indien oder Afrika nachgehen.
Das Seminar bietet Ihnen mithin die Möglichkeit, sich zum einen mit der Gedankenwelt einflussreicher Soziologen, Philosophen und Historiker zu befassen und zum anderen über den Tellerrand der westlichen Moderne hinauszuschauen. Beides verspricht, Ihrer zukünftigen Arbeit wertvolle Inspirationen zu liefern. |