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SoSe 2024

Zwischenmenschliches Design - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Wissenschaftliches Modul SWS
Veranstaltungsnummer 320230018 Max. Teilnehmer/-innen 20
Semester WiSe 2020/21 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Weitere Links Moodle-Link
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Fr. 14:00 bis 16:00 wöch. von 06.11.2020  Marienstraße 14 - Seminarraum 219      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Lang, Johannes Gabriel , Dr.phil. verantwortlich
keine öffentliche Person
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Diplom Freie Kunst (Dipl.), PV25 2 - 8 7
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.F.A.), PV29 2 - 7 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien 1. Fach Kunsterziehung, PV29 1 - 8 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien Doppelfach Kunst, PV29 1 - 8 6
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.A.), PV13 2 - 7 6
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.A.), PV16 2 - 7 6
Bachelor Produkt-Design (B.A.), PV16 3 - 7 6
Bachelor Produktdesign (B.A.), PV19 3 - 7 6
Bachelor Visuelle Kommunikation (B.A.), PV19 2 - 7 6
Master Medienkunst/Mediengestaltung (M.F.A.), PV19, 4-Semester - 6
Bachelor Medienkunst/Mediengestaltung (B.F.A.), PV19 2 - 7 6
Zuordnung zu Einrichtungen
Wissenschaftliche Lehrgebiete
Geschichte und Theorie der Kunst
Fakultät Kunst und Gestaltung
Inhalt
Beschreibung

Soziale Dimensionen des Designs sind in den letzten Jahren besonders virulent geworden. Dies nicht nur deshalb, weil die globalen sozialen Missstände und Ungerechtigkeiten medial vermittelt besonders sichtbar werden, sondern auch, weil sich das Verständnis sozialer Prozesse geändert hat. Es besteht mehr und mehr die Einsicht, dass soziale Prozesse nicht nur eine Angelegenheit gewissermaßen unsichtbarer makrosoziologischer „Regime“ in Politik und Wirtschaft sind und auch nicht bloß eine unsichtbare mikrosoziologische Angelegenheit unserer individuellen alltäglichen Entscheidungen als wirtschaftlicher KonsumentIn und politischer BürgerIn, sondern auch und insbesondere mit der Gestaltung der Dinge zusammenhängen.
Innerhalb der gestaltungsnahen Diskurse und Praktiken wird diese Tendenz unter Bezeichnungen wie „Social Design“, „Transformation Design“ oder schlicht „Gesellschaftsdesign“ verhandelt. Es wird hierbei gefragt, inwiefern Gestaltung zu einem positiven gesellschaftlichen Wandel beiträgt und beitragen kann. Implizit steht hierbei meist ein makrosoziologisches Verständnis im Vordergrund, also die Frage, welchen Anteil Gestaltung an gesamtgesellschaftlichen Veränderungen hat, in welcher Weise es Massenphänomene initiiert und reguliert, aktuelle kollektive Probleme adressieren kann oder kulturelle Identitäten bildet.
In Abgrenzung zu dieser eher globalen Perspektive auf die sozial konstitutive Rolle von Gestaltung möchten wir in dem Seminar eine dezidiert mikrosoziologische Perspektive einnehmen, indem wir konkret nach der aktiven Rolle designter Dinge in der Konstituierung von zwischenmenschlichen Beziehungen fragen. Welchen Einfluss hat die Gestaltung des gegenständlichen Umfeldes auf die Art und Weise, wie wir uns wechselseitig wahrnehmen, wie wir übereinander denken und wie wir uns handelnd zueinander verhalten? Statt dem Design der Gesellschaft steht also das Design zwischenmenschlicher Beziehungen im Vordergrund des Seminars.
Im Gegensatz zu meinem letzten Seminar „Gestaltete Wirklichkeit II“, das mehr philosophisch ausgerichtet war, werden wir in diesem Seminar konkrete soziale Gestaltungsprojekte und eigene empirische Beobachtungen analysieren und auf ihre zwischenmenschlichen Effekte und Implikationen hin befragen. Dies auch deshalb, da das Thema des zwischenmenschlichen Designs durch Dinge bisher noch kaum erforscht ist. Wir werden also versuchen, anhand konkreter Beispiele uns selbst theoretische Einsichten in die unterschiedlichen Aspekte von zwischenmenschlichem Design zu erarbeiten. Ergänzend zum Seminar erscheint im November im Springer VS Verlag der von Martina Fineder und mir herausgegebene Band Zwischenmenschliches Design – Sozialität und Soziabilität durch Dinge:
https://www.springer.com/de/book/9783658302689


Das Seminar richtet sich an Studierende aller Studiengänge. Es werden jedoch angewandte Gestaltungsprojekte im Mittelpunkt unserer Analysen stehen.

Bemerkung

Anmeldung erfolgt in der Projektbörse.

Leistungsnachweis

Note: Referat + eine größere schriftliche Arbeit oder mehrere kleinere Schriftliche Arbeiten (6LP)

Die Modulgesamtnote resultiert aus einer Teilnote für ein mündliches Referat und die aktive Seminarteilnahme sowie aus einer zweiten Teilnote für die Abgabe der schriftlichen Arbeit(en) bis zum Ende des jeweiligen Semesters (30.9. bzw. 31.03.) mit einem Mindestumfang von 5.000 Wörtern für Studierende im 1. bis 6. Fachsemester beziehungsweise von 8.000 Wörtern für Studierende ab dem 7. Fachsemester.

Zielgruppe

Bachelor und Master der Studiengänge PD, VK, MKG, FK, LAK. Bitte beachten Sie die entsprechende Studienordnung!


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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