Das Seminar ergänzt den Entwurf einer bebauten Brücke in Frankfurt am Main im Rahmen des Projektes Main River Glance der Professur Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre.
Licht als Grundlage der visuellen Erfahrung von Raum beeinflusst in starkem Maß die von uns wahrgenommene Welt. Dieses als Anlass, soll im Seminar das Verhältnis von Raum, Licht und Atmosphäre erarbeitet werden.
Der Raum der Stadt agiert über 24 Stunden, Tag und Nacht. Umwelt und Verkehr nehmen dabei jeweils eigene Positionen ein, ebenso Privatheit und urbanes Leben. Licht steht dabei in der Verantwortung, zwischen diesen Anliegen der Stadt und dem zu entwerfenden Brückenbauwerk zu vermitteln. Licht fügt den Entwurf so in die Nacht ein.
Der konkreten Aufgabe vorangestellt, werden grundlegende Informationen zu Licht, Raum und Wahrnehmung zur Verfügung gestellt. Auf dieser Basis ist ein Lichtkonzept zu entwickeln, welches sich in den Entwurf der Brücke einordnet. Mittels Skizzen, Zeichnungen und Modellfotos (erstellt in diesem Semester ohne Studio und nur mit „Bordmitteln“ der eigenen Arbeitsumgebung) zeigen die Seminarteilnehmer auf, wie Licht ihren Entwurf begleiten kann.
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