Beschreibung |
Der Nullpunkt kennzeichnet den Beginn einer Phase oder eines Vorhabens. Er kann unter- und überschritten werden. Außerhalb naturwissenschaftlicher Berechnungen oder gesellschaftspolitischer Ereignisse kann er „individuell” gesetzt werden und den Anfang eines Projektes markieren. Vor diesem Hintergrund soll eine (ggf. virtuelle) Medienkunstausstellung entwickelt und umgesetzt werden.
Das Blockseminar gibt Einblick in aktuelle künstlerische Verfahrensweisen, Strategien und Ansätze (künstlerisches Schaffen) wie auch ins Ausstellungswesen, den Kunstbetrieb (kuratorisches Handeln), ergänzt um den Seitenblick auf Marktmechanismen und –macht, um das komplexe interdependente und teils interdisziplinäre Feld zeitgenössischer Kunst näher kennen zu lernen. Das geschieht theoretisch und praxisnah: Die Studierenden entwickeln ein (diskursives) Projekt- bzw. Ausstellungsthema und eigene künstlerische Konzepte, realisieren also Arbeiten für die abschließende Ausstellung und durchlaufen dabei Prozesse künstlerischen und kuratorischen Arbeitens und begleitender kommunikativer Vermittlungsstrategien. |
Literatur |
Paul Virilio: Rasender Stillstand, Frankfurt a. M. 2015. Ilja Kabakow/Boris Groys: Die Kunst der Installation, Hamburg 1996.
Kasper König: Das Leben von Kasper König in 15 Ausstellungen, Köln 2016.
Wolfgang Ullrich: Siegerkunst – Neuer Adel, teure Lust, Berlin 2016.
Franz Marc: Briefe aus dem Feld, München 1985.
Coers, Smith, Steig (Hg.): Arbeit an der Pause, Köln 2019.
Alexander Steig (Hg): Kamera, München 2019. Periodika: Kunstforum international, art, Texte zur Kunst, Kunstzeitung u. a. |
Bemerkung |
Dozent: Alexander Steig, Dipl.-Kulturpäd./Dipl.-Künstler (FH)
Die Termine für das Werkmodul "Nullpunkt":
Präsenz, Serminarraum 015, Bauhausstraße 11, jeweils von 09:15 bis 12:30 Uhr:
1. 06.11.2020
2. 20.11.2020
3. 04.12.2020
4. 08.01.2021
5. 22.01.2021
6. 05.02.2021
Online, jeweils von 09:15 bis 12:30 Uhr:
1. 13.11.2020
2. 27.11.2020
3. 11.12.2020
4. 18.12.2020
5. 15.01.2021
6. 29.01.2021
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