Nachhaltigkeit in textilen Arbeitsprozessen denken, erforschen und verankern. Eine Auseinandersetzung mit dem textilen Erbe der Bauhausfrauen und Neuausrichtung durch nachhaltige, gestalterische und künstlerische Bearbeitungsmethoden und Konzepte. Dem Experiment und Prozess sei hier ein großer Freiraum gelassen. Teilnehmende Studierende erarbeiten nach Input, Recherche und individueller Auseinandersetzung eigene Methoden, Prototypen, Webstücke, textile Skulpturen, installative Arbeiten und Aktionen mit Materialien, die ihnen zur Verfügung stehen oder zur Verfügung gestellt werden.
Der Fachkurs legt nach wie vor einen Schwerpunkt auf das Taktile, das Sinnliche und Intuitive.
Aufgrund der aktuellen Lage wird der Kurs wie folgt neu strukturiert:
Es wird drei Blöcke geben mit drei thematischen Schwerpunkten:
(1) Die Faser - Taktile Prozesse und die Neuerkundung der Nachhaltigkeit
(2) Der Faden - Von der Linie zur Fläche und zurück
(3) Die Frau und das Textile - Das Erbe: was tun
Passend zum Schwerpunkt wird den Studierenden jeweils ein Kit (Baukasten) postalisch oder digital zugesandt. Dieses Kit soll Input, Anregungen ggf. Materialien liefern und den Startpunkt der Bearbeitung der jeweiligen Aufgabe markieren. Weiterhin werden Literaturempfehlungen, textbasierte und andere Inhalte auf der universitätsinternen Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt. Am Ende eines jeden Blocks werden die Ergebnisse in einem noch zu definierenden Konferenz-Tool in der Gruppe besprochen. Es wird außerdem eine digitale Sprechstunde eingerichtet, für die sich die Studierenden bitte via Email anmelden und einen Termin vereinbaren können.
Der Fachkurs ist auf 15 Teilnehmer*innen begrenzt, steht aber allen Studierenden offen. Studierende aus künstlerischen, gestalterischen Fächern werden bei hoher Nachfrage bevorzugt.
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