weitere Lehrende: Hon.Prof. Micky Remann
In Kooperation mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Die Teilnahme am Projekt setzt die Bereitschaft voraus, medienkünstlerisches Neuland zu betreten. Es werden innovativen Formate miteinander kombiniert, die in in der Honorarprofessur Immersive Medien bereits entwickelt und in öffentlichen Performances erprobt wurden.
Gegenstand des Projekts ist die Stoffentwicklung für eine mit 360-Kameras zu produzierende, und über 360-Grad Medien zu rezipierende, mehrteilige Fernsehserie. Thematischer Rahmen sind Fortsetzungsgeschichten rund um ein Immersives Musiktheater, die in halb fiktiven, halb realen Episoden erzählt werden.
Wesentliche Voraussetzungen für die technische Umsetzung sind durch den vom Kooperationspartner Salve.tv in als Prototyp entwickelten „TV-Dome” und der dafür erforderlichen Produktionstechnik gegeben. Der Schwerpunkt der Projektarbeit liegt auf der Entwicklung von Inhalten, welche mit immersiven Medienformaten – und nur mit ihnen – produziert werden können. In den auf die Charakteristik dieser Medien zugeschnittenen Episoden soll sichtbar werden, welche Potentiale eine 360-Grad TV-Serie bietet und wie ein Immersives Musiktheater gestalterisch, musikalisch und dramaturgisch mit Leben gefüllt und medientheoretisch reflektiert werden kann. Damit werden Erfahrungen aus der Produktion des „Immersiven Musiktheaters CIRQUE DU BAUHAUS” weitergeführt, die zur Eröffnung des 13. FullDome Festivals in Jena uraufgeführt wurde.
Um vor den Erwartungen eines von Netfilx-Produktionen verwöhnten Publikums nicht zu kapitulieren, muss das Konzept einer Serie im TV-Dome nicht nur dramaturgisch stimmig sein, es muss auch gute Gründe liefern, die eine Produktion in der ungewohnten 360-Grad-Umgebung rechtfertigen.
Der erste Schritt des ambitionierten Projekts sieht die Stoffentwicklung und Test-Produktion einer Pilotserie vor, mit der das narrative, technische und ästhetische Potential der 360-Grad Fernsehproduktion ausgelotet und veranschaulicht werden kann. Dabei gilt es zu besonders berücksichtigen:
- Die einzelnen Episoden sollen im Sinne des klassischen Serienformats konsistent und für das Publikum nachvollziehbar sein.
- Rahmengeschichte und Episoden sollen sich in der Bild- und Klanggestaltung auf die Besonderheiten des 360-Grad-Mediums („Fulldome”, „Spatial Sound”) und das Genre des immersiven Musiktheaters beziehen.
- Die Stoffentwicklung soll sich an der technischen Realisierbarkeit orientieren.
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