Beschreibung |
Geht man derzeit regelmäßig ins Theater fällt auf, dass die Verwendung von Musiken und Geräuschen bei Aufführungen drastisch zugenommen hat. Die Schauspieler*innen können nur noch verstärkt mit dieser Geräuschkulisse mithalten und darüber hinaus hören sich die Musiken oft nach den aktuellen Lieblingshits der jeweiligen Regie an. Dabei gibt es der Möglichkeiten viele. Von mehrkanaligen Klanginstallationen, bis hin zur live Stimmbearbeitung gibt es viele spannende Arbeitsweisen mit Sound einen Theaterabend zu bereichern.
Wir wollen uns in diesem Kurs allgemein mit den Möglichkeiten von Sound im Theaterraum beschäftigen, aber auch ganz konkret eine Inszenierung erarbeiten, die wir in Kooperation mit dem Theater in Erfurt und dem Studierenden Chor der Uni Jena im Mai 2020 in der Studio.Box realisieren können. Dabei soll es im besonderen um Stimmlichkeit im Raum gehen. Natürliche Stimmen (der Chor) vs. vorproduzierte Stimmen. Dabei kann unsere Arbeit Echo der Wirklichkeit sein, oder Bindeglied zwischen den Chorstücken, dramaturgischer Faden und krasser Gegensatz.
Über die Teilnahme von 1 oder 2 interessierten Studierenden am Bühnenbild wäre wünschenswert. Diese müssen auch keine Erfahrung im Audio haben. |