Beschreibung |
Die Bewahrung von kulturellem Erbe, nicht zuletzt in ausgewiesenen Schutzzonen erscheint uns heute ebenso selbstverständlich und begrüßenswert wie die analoge Bewahrung von Natur in Parks oder Reservaten. Dabei handelt es sich historisch betrachtet um äußert rezente Phänomene mit einer ambivalenten Geschichte der Zerstörungen, Brüche, Plünderungen, etc. Das Seminar wird einigen Aspekte und Stationen dieser Geschichte folgen, in denen nicht zuletzt Frankreich eine zentrale Rolle gespielt hat. Dies berührt Fragen des Lokalen und Globalen im Spannungsfeld zwischen Regionen, Nationen und der Idee der Menschheit, ebenso wie das Phänomen der artification und der Demokratisierung des kulturellen Erbes, Aspekte der Sammlung, des Archivs und des Museums und die Frage, wessen Erbe eigentlich von wem für wen als bewahrenswert ausgewiesen und konserviert wird. |