Bauhaus-Orte
Walter Gropius brachte 1919 eine Idee nach Weimar und keine fertige Schule. Nach der Gründung des Staatlichen Bauhauses Weimar stand somit der Aufbau der Schule und nicht der Bau neuer Schulgebäude im Fokus des Handelns. Die Bauhäusler nutzten die Gebäude der ehemaligen Kunstschule und der ehemaligen Kunstgewerbeschule für Ihre Arbeit.
Hier entwickelte sich das Bauhaus von einer Kunstschule zu einer Schule für Gestaltung. Heute gehören diese genannten Orte, neben den Bauhausstätten in Dessau und Bernau, zum Welterbe der UNESCO und sind somit sehr präsent und in jedem Reiseführer zu finden.
Daneben gibt es aber auch die Orte, die zum Leben der Bauhäusler gehörten, die Ateliers, in denen sie gearbeitet haben, die Orte wo sie gewohnt haben, wo sie Drachen steigen ließen oder wo Laternenfeste stattgefunden haben.
Im Seminar suchen und besuchen wir diese Orte in Weimar und entdecken sie und Ihre Nutzungsgeschichte durch die Bauhäusler. Begleitend werden wir die Bauhaus-Gebäude in Dessau im Rahmen einer Exkursion besuchen. Dafür sind 40 Euro für Fahrt und Führungen und 40 Euro für die Übernachtung (optional) in Dessau einzuplanen. Für Eintritte in Museen in Weimar sind etwa 10 Euro einzuplanen.
Das Seminar bietet die Möglichkeit zur inhaltlichen Vorbereitung auf die Bauhaus-Spaziergänge. Nach dem Seminar besteht für alle Teilnehmenden die Möglichkeit in das Team der Bauhausspaziergänger aufgenommen zu werden und im Jahr 2019 Gäste auf den Spuren des Bauhauses durch das Welterbe und durch Weimar zu führen. |