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SoSe 2024

Bauhaus Orbits – Realisierungsprojekt - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Projektmodul SWS 8
Veranstaltungsnummer 118220402 Max. Teilnehmer/-innen 5
Semester WiSe 2018/19 Zugeordnetes Modul Architektur, M.Sc PO 11
Projektmodul - Entwurf
Architektur, M.Sc PO 13
Projektmodul - Entwurf
Architektur, M.Sc PO 14
Projektmodul - Entwurf
Architektur, M.Sc PO 18
Projektmodul - Entwurf
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink http://www.bauhausorbits.de/
Sprache deutsch/englisch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Do. 09:15 bis 16:45 wöch. 11.10.2018 bis 31.01.2019         
Einzeltermine anzeigen
Do. 09:00 bis 18:00 Einzel am 07.02.2019 Geschwister-Scholl-Str.8A - PC-Pool mit Empore 021      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Zierold, Sabine , Dr.-Ing.
Rudolf, Bernd, Prof., Dipl.-Ing.
Schmidgen, Henning, Prof., Dr.phil.habil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Master Medienkunst/Mediengestaltung (M.F.A.), PV29 - 12
Master Medieninformatik (M.Sc.), PV 29 - 12
Master Architektur (M.Sc.), PV11 1 - 3 12
Master Architektur (M.Sc.), PV13 1 - 3 12
Bachelor Medienwissenschaft (B.A.), PV13 - 12
Master Architektur (M.Sc.), PV14 1 - 3 12
Master Medienwissenschaft (M.A.), PV15 - 12
Bachelor Medieninformatik (B.Sc.), PV 17 - 12
Master Architektur (M.Sc.), PV18 1 - 3 12
Bachelor Medienkunst/Mediengestaltung (B.F.A.), PV29 - 12
Zuordnung zu Einrichtungen
Darstellungsmethodik
Inhalt
Beschreibung

„Bauhaus Orbits-Realisierungsprojekt“ ist eine Fortsetzung des freien Projektes vom Sommersemester 2018. Ziel des Projektes ist die Realisierung einer Ausstellungsinstallation im Maßstab 1:1 mit Software und Interfaceentwicklung und die Vorbereitung der Ausstellung im April 2019 an der Bauhaus-Universität Weimar. Das Projekt wird gefördert vom Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar e.V. und durch Lottomittel des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.

Wenn wir in der von epistemologischer Ungewissheit geprägten Realität des 21. Jahrhunderts an den absoluten Paradigmen des Bauhauses festhalten wollen, so müssen wir uns ehrlich zugestehen, wir provozieren damit niemanden. Die zahlreichen Bemühungen um ein zeitgenössisches Verständnis der Werke, der Methodik und des pädagogischen Impetus der Meister des historischen Bauhauses führen uns immer wieder in den Widerspruch zwischen einer geschichtlichen adäquaten Würdigung und dem, was der aufrührerische Geist der Avantgarde von uns tatsächlich verlangt. Angesichts der umfangreichen Vorbereitungen rund um die Hundertjahrfeier des Bauhauses sollten wir uns darum fragen: Was soll heute als „Bauhaus“ gelten? Welche historische Sicht auf das Bauhaus konstituierenden Narrative müssen entmystifiziert werden? Welche Konzepte des Bauhauses können wir im zeitgenössischen Diskurs paraphrasieren und welche Aspekte haben sogar das Potential, den Weg aus der epistemischen Höhle der Moderne hinauszuweisen.

Das Projekt „Bauhaus Orbits“ antwortet auf diese Fragen mit dem Vorschlag, die Diskurspraktiken des Bauhauses wie z.B. Moholy-Nagy´s Konzept des künstlerischen Schaffens, dokumentiert in „Von Material zu Architektur“, in eine algorithmisch anwendbare Form zu transformieren und somit den Design Diskurs auf eine neue epistemologische Stufe zu heben.

Das Projekt kooperiert mit der DFG geförderten Forschung zur „Prozessorientierten Diskursanalyse“ unter Leitung der Professuren im Bereich Theorie Medialer Welten, Web Technology und Informationssysteme, zur Anwendung der Diskursanalyse bei der Entwicklung einer einzigartigen analytischen Suchmaschine. Publikationen des historischen Bauhauses (“Von Material zu Architektur” von L. Moholy-Nagy) und deren intellektuelles Gegenstück werden als Textsammlung zusammengestellt, mit Beziehungen, Vergleichen, Negationen, Affirmationen und in einen szenografischen Apparat eingespeist, der im historischen Oberlichtsaal und in der Universitätsbibliothek ausgestellt werden soll. Der Diskurs wird wahrgenommen durch eine Oberfläche von Informationen, eine „Architektur als dritte Haut“. Die Installation kreiert damit einen faszinierenden Hohlraum, in dem durch Gesten, die Stimme und mit dem Blick interagiert werden kann.

Das Projekt wird durch ein transdisziplinäres Team von Studierenden der MediaArchitecture, der Ingenieurwissenschaften, der Musikwissenschaft Medienkunst und der Informatik bearbeitet.

engl. Beschreibung/ Kurzkommentar

„Bauhaus Orbits - realisation project” will continue the free project from summer semester 2018. The project aims to realise a physical exhibition installation in scale 1:1 with software and interface application. The installation will be exhibited in April 2019 in the university library and in May 2019 in “Oberlichtsaal”, main university building. The project is funded by the “Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar e.V.” and by the Ministry for Economy, Science and Digital Society.

In the relativistic world of the 21st century, if the Bauhaus would still be upheld as an absolute doctrine, let us face the truth: it can hardly be considered a provocation. Despite numerous effort to re-animate contemporary discourse around the historical pedagogy, methodology or masters´ oeuvre, we most often find ourselves caught between contradictory wishes to preserve an intact past and to make sense of a resolutely Avant-Garde spirit. In the face of countless endeavours set around the centennial celebration, should we instead be asking: what counts as a “Bauhaus” topic today? What needs to be demystified? Which aspects of the Bauhaus allow us to rethink it in continuum? In which episteme are such topics and statements situated?

The project “Bauhaus Orbits” responds to these concerns by calling for a different epistemology in design discourse, where elements of discourse formation than that of artistic creation, as laid out by Moholy-Nagy in “Von Material zu Architektur”, are brought into processes of algorithmic systematisation.

The project benefits from a collaboration with the DFG-funded “Process-oriented Discourse Analysis” under the Chairs of Media Worlds and Web Technology and Information System, which fuses Discourse Analysis with Artificial Intelligence in creating a uniquely analytical search engine. Publications of the historical Bauhaus (“Von Material zu Architektur” by L. Moholy-Nagy) as well as their intellectual counterparts are then fed in a corpus text, wherein relations, comparisons, negations, affirmations will be classified and sorted. This immaterial world of discourse formation will be housed in a scenographic apparatus at the auditorium of the historical Bauhaus, Oberlichtsaal and in an exhibition at University library. Altogether this universe of discourses will be experienced through a skin of information- “Architecture as third skin”. It hence creates a mesmerising void with which one interacts through bodily gesture, as well as their voice and gaze which travel through and around it.

The project has been orchestrated by a transdisciplinary team of students from MediaArchitecture, civil engineering, media arts, electro-acoustic composition and computer science.

Target group: It is a call to find interested project participants from master in architecture, computer science and media art and design study programs. HCI-skills and knowledge in data science and data analytics are required to develop the interface with audio and gesture control. Architecture students need good experience to work in the workshop and to build-up the installation.

Bemerkung

Die Bewerbung für das Projekt erfolgt mit einem Portfolio an der Professur Darstellungsmethodik bis zum 05.10.18. Fragen an: sabine.zierold@uni-weimar.de.

Zielgruppe

Der Projektaufruf richtet sich an interessierte Studierende der Studiengänge Architektur, Medieninformatik, Medienkunst und Mediengestaltung. Im Fach Medien werden Kenntnisse in HCI, Datenwissenschaft und Datenanalyse vorausgesetzt. Architekturstudierende sollten über ausreichend Werkstatterfahrung beim Bau von Projekten im M 1:1 verfügen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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