Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]
SoSe 2024

Literarische Anthropologie der Phantasie und des Phantastischen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 418150006 Max. Teilnehmer/-innen 30
Semester SoSe 2018 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Weitere Links https://www.uni-weimar.de/de/medien/professuren/archiv-und-literaturforschung/willkommen/
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 19:00 bis 20:30 wöch. von 10.04.2018  Bauhausstraße 11 - Seminarraum 014      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Paulus, Jörg Arnold, Prof., Dr.phil.habil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Bachelor Medienwissenschaft (B.A.), PV13 - 3
Bachelor Medienkultur (B.A.), PV15 - 3
Bachelor Medienkultur (B.A.), PV17 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Archiv- und Literaturforschung
Fakultät Medien
Inhalt
Beschreibung

Literarische Anthropologie stellt dem Menschen und der Literatur – in der einen oder anderen theoretischen Akzentuierung – die Phantasie in Rechnung. Im Seminar werden verschiedene Theorien einer literarischen Anthropologie der Phantasie diskutiert und auf ausgewählte Texte der phantastischen Literatur exemplarisch bezogen – zum Beispiel mit Blick auf Samuel Becketts „Imagination Dead Imagine“, dem sich Wolfgang Iser in einem Kapitel seiner wegweisenden Studie über „Das Fiktive und das Imaginäre“ widmet, oder mit Blick auf Science Fiction, die Roger Caillois in seiner Arbeit über das Phantastische berücksichtigt. In der Sicht einer Veranstaltung zur Archiv- und Literaturforschung kann dabei auch Position bezogen werden zur Frage einer medialen Konfiguration der Phantasie und des Phantastischen: In der Literarischen Anthropologie können Literaturen (im Plural!) entweder als „Archive anthropologisch relevanter Daten“ verstanden, oder aber in ihren Verfahrensweisen selbst anthropologisch perspektiviert werden. Im Artikel „Literarische Anthropologie“ des „Metzler Lexikons Literatur- und Kulturtheorie“ werden diese Positionen gegeneinander ausgespielt. Das Seminar sucht, in Verbindung mit dem anderen Seminar des Moduls, nach einer Synthese im Sinne der medienwissenschaftlichen „Archiv- und Literaturforschung“, in der das Archiv keineswegs als neutraler Speicher „objektiver Informationen“ verstanden wird, sondern als produktive Agentur heterogener Assoziationen und Assemblierungen.

engl. Beschreibung/ Kurzkommentar

Literary Anthropology, the Literary Fantastic and the Stages of Imagination

Literary anthropology attributes imagination to both  human beings and the literature that humans create. In this seminar various approaches toward an anthropological theory of imagination will be discussed (including Wolfgang Iser’s “The Fictive and the Imaginary:. Charting Literary Anthropology” and Roger Caillois’ “Au cœur du phantastique“ (1965) (in German translation); at the same time, fictional works will be fathomed with regard to the cogency of the theories  mentioned above (e.g. Samuel Beckett’s „Imagination Dead Imagine“ or science fiction novels by Stanislaw Lem). The seminar strives to examine the convergence of two attitudes that have been regarded as incompatible by now: literature understood as an archive of anthropological knowledge on the one hand, and literature understood as an anthropological agency in itself on the other. As a matter of fact, archives cannot be conceived of as pristine repositories of objective information; they are literary agencies of the heterogenious per se.

Literatur

Artikel „Literarische Anthropologie“. In: Metzler-Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Hrsg. von Ansgar Nünning (jüngste Aufl.: 5 [2013]); Roger Caillois: Das Bild des Phantastischen. In: R. A. Zondergeld: Phaicon, Bd. 1, Frankfurt/Main 1982, S. 44–83. Wolfgang Iser: Das Fiktive und das Imaginäre. Perspektiven literarischer Anthropologie. Frankfurt/Main 1991

Leistungsnachweis

Regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zur Einarbeitung in das Thema, Übernahme eines Themas zur Präsentation; in einem der beiden Seminare des Studienmoduls: Leistungsnachweis durch schriftliche Hausarbeit

Zielgruppe

BA MK, BA MW


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

BISON-Portal Startseite   Zurück Kontakt/Impressum Datenschutz