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WiSe 2024/25

Mediale Anthropologie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Plenum SWS 4
Veranstaltungsnummer 4432621 Max. Teilnehmer/-innen
Semester WiSe 2013/14 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mi. 09:15 bis 12:30 wöch. von 30.10.2013  Bauhausstraße 11 - Seminarraum L  

am 30.10.2013 Beginn der Veranstaltung um 10:30Uhr.

 
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Voss, Christiane, Prof., Dr.phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
M. A. Medienwissenschaft (M.A.), PV13 - 12
Master Kulturwissenschaftliche Medienforschung (M.A.), PV 10 - 12
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie und Ästhetik
Fakultät Medien
Inhalt
Beschreibung

Die Anthropologie ist ein Themenfeld, das zwischen dem 18. und 20. Jhrdt. dominant bis ausschließlich zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften auf antagonistische Weise bestellt wurde und seit wiederum Jahrzehnten einer fundamentalen Kritik unterzogen wurde, die sich gegen universalsierende , ahistorische und essenzialistische Konstruktion eines abstrakten Menschenbegriffs in Stellung gebracht hat. Seither ist es um die Anthropologie still geworden, werden anthropologische Fragen – wenn überhaupt - tendenziell in ethnologischen Mikroerzählungen noch verfolgt, die jedoch keinen Anspruch mehr auf Verallgemeinerung haben. Die Medienwissenschaft hat nun ihrerseits die Rede von dem Menschen, wie sie die philosophische Anthropologie vor allem führte, ebenso grundlegend verworfen, wie die Rede von Subjekten, von Bewusstsein, von Identität und von sog. Natur- und Wesensbestimmungen überhaupt. Mit dem Vorwurf der Medienvergessenheit gegenüber herkömmlichen Ansätzen hat sie sogleich ihren eigenen, alternativen Weg markiert: Das Augenmerk legt sie auf die mediale, diskursive und (bio-)technische Verfertigung von Leben und Existenzformen. Heute mag es an der Zeit sein, nach den Konsequenzen und Ergebnissen sowie Horizonten dieser Sinnverschiebung zu fragen. Dabei ist es klärungsbedürftig, was es aus medienwissenschaftlicher und speziell medienphilosophischer Sicht heißen kann, anthropologische Fragen (wieder) ernst zu nehmen, ohne in Ideologisierungen zurückzufallen. Denn dass „wir“ über Menschsein nachdenken wollen und müssen, scheint nicht dadurch bereits ‚vom Tisch zu sein‘, dass es methodische Schwierigkeiten zur Rahmung solcher Fragen gibt. Dem Spannungsfeld von philosophischer Anthropologie und Medienanthropologie widmet sich dieses Plenum mit ‚close readings‘ von „klassischen“ Texten in diesen Feldern.

engl. Beschreibung/ Kurzkommentar

Medial Anthropology

The Plenum deals with the critiques of (classical) philosophical approaches in anthropology as they were articulated my media scientists, since the rise of media science. On the other hand another focus of the Plenum lies on close readings of representative texts in the fields of media-anthropology. The tension between philosophical and “new” approaches is to be critically discussed. The leading question is: How can we think and speak and theorize about humans in the light of media-philosophy today?

Literatur

„Medialität und Menschenbild" hrsg. von Jens Eder, Joseph Imorde et.al. De Gruyter-Verlag 2013

Voraussetzungen

Bereitschaft Protokolle und Referate zu übernehmen, Bereitschaft zur aktiven Beteiligung an der Diskussion sowie zu intensiver Lektüre

Leistungsnachweis

Neben wöchentlicher Präsenz und aktiven Teilnahme an der VL, dem Plenum und dem Seminar die schriftliche Verfassung einer ca. 20seitigenHausarbeit zu Themen/AutorInnen/ Material aus der VL oder/und dem Plenum oder/und dem Semiar zu Nietzsche von H. Maye

 

Zielgruppe

MA/Kulturwissenschaftliche Medienforschung, MA/Medienwissenschaft


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25

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