Beschreibung |
Das Konzept dieser Werkstatt ist schnell erklärt. Wir werden lesen. Wir werden schreiben. Und die Fußnoten bleiben besser vor der Tür. Hörspiel, Filmskript, Prosa, ein Tagebuchprojekt, essayistische Versuche über das Glück, kein Wissenschaftler zu sein – thematisch und von der Form her ist die Veranstaltung offen. Aber: Es muss viel gearbeitet werden. Am Ende dieser Veranstaltungsbeschreibung gibt es eine Literaturliste, deren Inhalt bis zur ersten Sitzung komplett gelesen sein muss, da uns sonst die Diskussionsgrundlage fehlt (sämtliche Texte finden sich in gut sortierten Bibliotheken oder lassen sich preiswert im Internet erwerben). Außerdem erwarte ich eine Skizze und die ersten zwei Seiten des zu bearbeitenden Projekts, damit wir auch da eine Basis zum Gespräch haben. Fragen, die kommen und gehen werden: Wie finde ich die richtige Sprache für die richtige Form? Warum klingt es auf dem Papier gut, vor dem Mikrofon aber fürchterlich (oder umgekehrt)? Wie kann man bewertend über eine kreative Arbeit sprechen (Antwort vorweg: Man kann es ganz hervorragend)? Und wenn der Text nach zwanzig Fassungen endlich fertig ist: An wen kann ich mich zwecks Veröffentlichung wenden? Abgerundet wird die Veranstaltung von verschiedenen Schreibübungen, die bei der Arbeit am größeren Projekt helfen sollen – wichtig ist mir vor allem, dass am Ende ein fertiger Text entstanden ist, für den sich die Mühen gelohnt haben – ohne Fußnoten, aber mit Kraft. |