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WiSe 2025/26

1. Kernmodul: Darstellen und Gestalten - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Entwurf SWS 8
Veranstaltungsnummer 1210120 Max. Teilnehmer/-innen 45
Semester WiSe 2025/26 Zugeordnetes Modul

Architektur, B.Sc. PO 2025

1. Kernmodul - Grundlagen des Gestaltens

Architektur, B.Sc. PO 2020

1. Kernmodul - Grundlagen des Gestaltens

Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus jedes 2. Semester
Hyperlink  
Sprache deutsch
Termine Gruppe: 1-Gruppe
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 09:15 bis 16:45 wöch. 28.10.2025 bis 03.02.2026  Geschwister-Scholl-Str.8A - Stud. Arbeitsraum 203      
Gruppe 1-Gruppe:
 
 
Termine Gruppe: 2-Gruppe
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 09:15 bis 16:45 wöch. 28.10.2025 bis 03.02.2026  Geschwister-Scholl-Str.8A - Stud. Arbeitsraum 204      
Gruppe 2-Gruppe:
 
 
Termine Gruppe: 3-Gruppe
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 09:15 bis 16:45 wöch. 28.10.2025 bis 03.02.2026         
Gruppe 3-Gruppe:
 
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Mahall, Monika Helen, Prof., Dr.-Ing.
Wittich, Lea Maria
Köm, Yelta , M.A.
Zierold, Sabine , Dr.-Ing.
Bhattacharyya, Arijit
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
B. Sc. Architektur (B.Sc.), PV2020 1 - 1 12
B. Sc. Architektur (B.Sc.), PV2025 1 - 1 12
Zuordnung zu Einrichtungen
Darstellungsmethodik im Entwerfen
Inhalt
Beschreibung

Wie beginnen wir mit Architektur? Diese Frage stellt sich dringend, wenn Universität als kollektiver, wechselseitiger Prozess verstanden wird, wenn die Disziplin auf tiefgreifende soziale, ökologische und technologische Veränderungen reagiert, und wenn Studierende Grundlagen mitgestalten, die nicht mehr – oder vielleicht noch nie – festgelegt waren.

Unser erstes Kernmodul ist in Workshops strukturiert, die von den Teilnehmenden selbst gestaltet werden. Sie stellen architektonische und künstlerische Arbeitsweisen sowie Darstellungsmethoden vor und üben sie gemeinsam ein. In einer kollektiven Lehren/Lernen-Struktur mit wechselnden Rollen erarbeiten wir uns gemeinsam architektonische Techniken, multiperspektivisches Wissen und kritische Haltungen, die theoretisch, historisch und gesellschaftlich kontextualisiert werden.

Ziel ist es, situierte Raumpraktiken, prozessbasiertes Handeln und offenes, kritisches Denken in der Architektur zu fördern – durch kollektives Forschen, Zweifeln, Darstellen und Machen. Dabei hinterfragen wir Formen von Anerkennung und Ausschluss, Wettbewerb und Konkurrenz sowie die Macht- und Repräsentationsstrukturen innerhalb der Disziplin und der westlich-akademischen Welt.

Wir verstehen Architektur als transformative räumliche Praxis, um ein gerechtes kollektives Leben vor- und herzustellen. Wir sehen in ihr die Möglichkeit, die Welt über das einzelne Gebäude hinaus in Bezug auf verschiedene Körper, Akteure, Zeiten, Geographien und Kulturen darzustellen. Wir denken, dass Architektur zu anderen möglichen Welten beitragen kann, zu anderen Beziehungen, die wir mit Lebewesen, Dingen, Land und Ressourcen haben können. Wir sind der Meinung, dass weder Professionalität noch neoliberale Motivierungen Architektur begrenzen oder einschränken sollten.

Nochmal: Wie beginnen wir mit Architektur? Wie setzen wir Darstellungen und Entwurfsmethoden als Techniken ein, um räumliche, soziale und ökologische Fragen zu stellen? Welche visuell-kognitiven Praktiken helfen uns, die Produktion von Raum und die sozialen, materiellen und historischen Strukturen –die Art und Weise, wie wir die Welt bewohnen– anzugehen? Wie definieren wir informelle und formale Raumgestaltung? Was können wir von Architektur lernen, die ohne Architekt*innen gebaut wird?

Im Projekt wollen wir ein Spektrum konkreter Arbeitsweisen eröffnen, erproben, diskutieren und an ihnen scheitern, um Darstellung und Gestaltung als Techniken der räumlichen Analyse und Synthese einzuüben. Neben Materialexperimenten, Kartographie, Zeichnung und Modellbau werden Text, Fotografie, Video, Storytelling, Essen und Künstliche Intelligenz verwendet. Um die Möglichkeiten architektonischer Repräsentation und Bildgestaltung jenseits eurozentrischer Konzeptualisierungen zu erkunden, werden wir uns mit historischen und zeitgenössischen Darstellungsmethoden aus Asien, Ozeanien, Afrika und Lateinamerika beschäftigen. Begleitet von Gastvorträgen und Workshops werden wir uns gemeinsam auf ein kollektives und erweitertes Verständnis der Architektur zubewegen.

 

Bemerkung

Die Einschreibung für die Lehrveranstaltung findet ausschließlich über das BISON-Portal statt.

Die große Anzahl von Studierenden erfordert die Arbeit in Gruppen mit verschiedenen Betreuenden.

Leistungsnachweis

Präsentation und Diskussion von Ideen, Prozessen und Produkten in Bezug zu den Veranstaltungen


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
1. Studienjahr  - - - 1
1. Studienjahr  - - - 2

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