Beschreibung |
Das Seminar vermittelt Grundlagen der Gebäudelehre und schließt neben einer Auftaktveranstaltung verschiedene Besprechungsformate und eine als Ausstellung erfahrbare Abschlusspräsentation ein. Ausgangspunkt des Seminars ist die Beschäftigung mit der insbesondere durch produzierendes Gewerbe im Bereich Strick- und Wirkwaren geprägten Stadt Apolda in Thüringen. Hier treffen unterschiedliche Typologien, Bauformen und Maßstäbe sowie alte und neue Nutzungen aufeinander. Ein Stadtspaziergang erkundet und dokumentiert diese und ihre Beziehungen zum öffentlichen Raum vor dem Hintergrund der Parallelität von Produktion, Wohnen, Kultur und Infrastruktur. Das Seminar richtet sich an Studierende in den Studiengängen B.Sc. und M.Sc. Urbanistik. Ziel ist es, die Teilnehmenden für architektonische Themen und Fragestellungen im Hinblick auf das städtebauliche Entwerfen zu sensibilisieren.
Während des Seminars wird die Stadt Apolda anhand ausgewählter Orte eingehender betrachtet. Ein Text, der als Gruppenarbeit zu etwa 4-6 Studierenden erarbeitet wird, ordnet die gefundenen Situationen ein und beschreibt ihre besonderen Eigenschaften. Eine Zeichnung, die in Einzelarbeit erstellt wird, arbeitet Details dieser Orte heraus, die exemplarische Interpretationen von deren räumlichen, materiellen und kulturellen Eigenschaften und Bedeutungen sind. Die Arbeiten werden durch eine Plenumssitzung sowie Konsultationstermine begleitet. |