Beschreibung |
Michelangelo, ein Titan der Kunstgeschichte, überbordend gelobt und hagiographiert, ist durch die unüberschaubare Fülle an Publikationen kaum darstellbar. Sein vielseitiges Öuvre lässt sich nur durch genauere Analysen der Konstellationen in denen sein Werk entstand greifbar und erfahrbar machen. Kein Künstler oder Kunstwerk steht monolithisch in der (Kunst-)Geschichte. Erst die Faktoren, die Michelangelos Skulpturen, Bauten und Gemälde ermöglicht hatten, die Vorläufer, die Auftraggeber, die Kunsttheo-rien und nicht zuletzt die Rezipienten konstituieren seine meist unvollendeten Werke als »Kunstwerke«. |
Voraussetzungen |
Die Teilnahme am Seminar setzt aktive Mitarbeit sowie ein Referat mit angeschlossener Hausarbeit unter der Nutzung der relevanten Literatur voraus.
Dieses Seminar ist offen für alle Studiengänge, gleichzeitig aber ausgewiesen als relevant für die Klausur bzw. die mündliche Prüfung im Staatsexamen Kunsterziehung - Prüfungsmodul für Jenaer-Modell – »Epochen der Kunstgeschichte bis 1800«. Zur Prüfung anstehende Studierende Lehramt haben Vorrang. Wichtig: hierzu neben der regulären Anmeldung eine mail mit Matrikelnr. und Semesterangabe an thomas.fuchs at uni-weimar.de! |