„Die Vorstellung vom eigenen Selbst orientiert sich an den Ordnungen, Strukturen und Gesetzen sozialer Kontexte und räumlicher Umwelten.” (Hagedorn 2016, 155)
Welchen Ordnungen, Strukturen und Gesetzen folgt der Kunstunterricht im Kunstfachraum, - kabinett, -atelier, -werkstatt? Oder ist der Kunstfachraum, wie auch immer er heißt frei von Ordnungen und Struktur? Wo (ver)stecken (sich) Hierarchien? Wie soll mein Kunstfachraum aussehen? Wie werden sich die Menschen darin bewegen, begegnen und begeistern mit und für Kunst?
Im Rahmen dieses fachdidaktischen Seminars werden wir diese und weitere Fragen zum Kunstraum aufwerfen, Problemfelder finden und im Rahmen eines design thinking Prozesses mögliche Lösungen finden und Prototypen entwerfen. Kontinuierliche individuelle Lernprozessdokumentation und Einbettung in den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs werden die Grundlage des Seminars sein.
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