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SoSe 2024

4. Kernmodul „High Line Halle” - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Entwurf SWS 8
Veranstaltungsnummer 1110222 Max. Teilnehmer/-innen
Semester SoSe 2023 Zugeordnetes Modul Architektur, B.Sc. PO 2020
4. Kernmodul
Architektur, B.Sc. PO 18
4. Kernmodul
Architektur, B.Sc. PO 14
4. Kernmodul

Urbanistik, B.Sc. PO 2022
4. Kernmodul: Städtebauprojekt
Urbanistik, B.Sc. PO 2021
4. Kernmodul: Städtebauprojekt
Urbanistik, B.Sc. PO 2020
4. Kernmodul: Städtebauprojekt
Erwartete Teilnehmer/-innen 40
Rhythmus jedes Semester
Hyperlink  
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 09:15 bis 16:45 wöch. 04.04.2023 bis 04.07.2023         
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Di. 09:00 bis 17:00 Einzel am 16.05.2023        
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Di. 09:00 bis 17:00 Einzel am 13.06.2023 Geschwister-Scholl-Str.8A - Oberlichtsaal 213      
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Di. 09:00 bis 17:00 Einzel am 11.07.2023 Geschwister-Scholl-Str.8A - Oberlichtsaal 213      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Langner, Sigrun, Prof., Dr.-Ing. verantwortlich
Müller, Pia , M.Eng. verantwortlich
Langbein, Atidh Jonas , Master of Science verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV14 4 - 4 12
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV18 4 - 4 12
Bachelor Urbanistik (B.Sc.), PV 2020 4 - 4 12
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV2020 4 - 4 12
Bachelor Urbanistik (B.Sc.), PV 2021 4 - 4 12
Bachelor Urbanistik (B.Sc.), PV 2022 4 - 4 12
Zuordnung zu Einrichtungen
Landschaftsarchitektur/Landschaftsplanung
Inhalt
Beschreibung

Der Umbau der autogerechten Stadt stellt derzeit viele Innenstädte vor Herausforderungen. Die Dringlichkeit, den fossilen Individualverkehr zu reduzieren und der urbanen Hitze entgegenzuwirken, erfordert innovative Maßnahmen und Ideen, um monofunktionale Verkehrsräume zu mehrdimensionalen, grünen Stadträumen zu entwickeln. Wie können Erschließungs- und Verkehrsräume als Bestandteil des Netzes urbaner öffentlicher Räume zurückgewonnen, eingebunden und qualifiziert werden? Wie kann die graue Infrastruktur als Bestandteil einer vernetzenden grünen Infrastruktur gedacht werden?

Der Riebeckplatz im Zentrum von Halle ist ein Hauptverkehrsknoten der Stadt, Eingangstor zur Innenstadt und städtebauliches Erbe der Nachkriegsmoderne. Das Leitbild der funktionsgetrennten und autogerechten Stadt findet hier seinen baulich-räumlichen Ausdruck. Die in den 1960er Jahren errichtete Hochstraße, war die erste ihrer Art in der DDR. Darunter befindet sich ein vierspuriger Kreisverkehr und der Fußgängerverkehr erfolgt über ein Tunnelsystem. Die trennende Wirkung der überdimensionierten Verkehrsräume, die Trennung von Verkehrsflüssen und Grünräumen führte zu unwirtlichen und durch den Autoverkehr dominierten Stadträumen.

Die Stadt Halle arbeitet in einem Leitbildprozess an der Frage, wie der Riebeckplatz zu einer unverkennbaren und eigenständigen Adresse im Stadtkontext weiterentwickelt werden kann. Im Fokus stehen dabei vor allem die Schnittstellen in die angrenzenden Quartiere und die Frage, wie die Funktionstrennung aufgelöst und ein mehrdimensionaler und vernetzter Stadtraum entstehen kann.

In diesem Sinne soll im städtebaulich-freiraumplanerischen Entwurf „High Line Halle“ eine prägnante Leitidee für das Gebiet um den Riebeckplatz entwickelt und in ein räumlich-strukturelles Gesamtkonzept übersetzen werden. Ziel ist es, Ideen zu entwickeln, wie dieser auch weiterhin zu erwartende verkehrsreiche Platz sich zu einem mehrschichtigen, multicodierten Stadtraum wandeln kann und dadurch Chancen eröffnet werden, neue Nutzungen langfristig zu etablieren. Aufbauend auf dem Leitbildprozess der Stadt soll die städtebauliche Arrondierung der Ränder, die räumlich-gestalterische Qualifizierung der Übergänge, Schwellen und Grenzen zu den Nachbarquartieren betrachtet werden und Antworten gefunden werden, wie der Riebeckplatz sich mit den angrenzenden Quartieren verzahnt.

Wir suchen nach einem neuen Bild für das Gebiet um den Riebeckplatz, das den Wandel von einem autodominierten und monofunktionalen Verkehrsraum zu einem vernetzenden grünen und mehrdimensionalen Stadtraum greifbar werden lässt.

Im Fokus steht dabei die Hochstraße über den Riebeckplatz und deren transformatives Potenzial, wenn diese als grüne vernetzende High-Line für Fuß- und Radverkehr gedacht wird. Wie können hierdurch in einem fragmentierten und monofunktional geprägten Stadtraum neue räumliche und sinnstiftende Beziehungsgefüge geknüpft werden?

Anhand eines Vertiefungsbereiches wird ein städtebaulich-freiraumplanerischer Entwurf erarbeitet und bis auf den Objektmaßstab geschärft und konkretisiert. Dabei wird das Wissen um das Verstehen und Entwerfen der verschiedenen Maßstabsebenen vom Stadtquartier bis zum einzelnen Objekt und den Bezügen zwischen Stadt- und Freiraum angewandt und erlernt. Dabei gilt es zukunftsweisende Themen einer zukunftsfesten Stadtentwicklung wie Klimaanpassung, Umweltgerechtigkeit, postfossile Mobilität und ko-produktive Stadtgestaltung aufzugreifen.

Die Entwürfe werden in gemischten Gruppen (B.Sc. Architektur und B.Sc. Urbanistik) bearbeitet und in wöchentlichen Konsultationen besprochen.

Es ist geplant die Ergebnisse am Ende des Semesters im Stadtmuseum Halle auszustellen und einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Bemerkung

Zeit: dienstags, 9:15 – 16:45

Ort: tba

Beginn: 04.04.2023 

https://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/professuren/landschaftsarchitektur-und-planung/lehre/sommersemester-2023/ 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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