Ziel des Projekts ist es, eigene Produkte für den ansässigen Bauhaus Design Shop zu entwerfen. Dabei besteht der Anspruch darin, heutige, charmante und clevere Objekte zu entwickeln und diese von der ersten Skizze bis zum Verkauf gestalterisch zu kuratieren. Das setzt voraus, dass eine Herstellung in Kleinserie rentabel, schnell und zuverlässig möglich ist.
Den Rahmen des Projekts bieten drei thematische Blöcke (Kurzschlüsse), die den Fokus auf unterschiedliche Fertigungsverfahren lenken.
Der erste Kurzschluss befasst sich mit dem Thema “2D zu 3D”. 2dimensionale Materialien werden zu 3dimensionalen Objekten.
Das zweite Kurzprojekt beschäftigt sich mit dem Gießen als populäres Massenproduktionsverfahren. Die Wahl des Materials ist offen und das Experimentieren mit ungewöhnlichen Werkstoffen erwünscht. Der Fokus liegt auf den formalen Besonderheiten, die das Gießen verlangt, wie z.B. Hinterschnitte und Wandstärken.
Im dritten und letzten Teil geht es um Add-Ons und Werkzeuge, bzw. Tools. Hier entstehen Hinzufügungen oder Dialoge mit bestehenden Produkten, die diese hinterfragen oder ergänzen. Ebenso können Herstellungswerkzeuge gestaltet werden, um so eigene Produktionen durch Kund*innen zu realisieren, oder um das Verhältnis zwischen Herstellenden und Konsumierenden zu hinterfragen. Es ist das Ziel des Projekts, unser heutiges Designverständnis durch Produkte zu illustrieren und im Sinne des Wortes „begreifbar" zu machen.
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