Das Feld der künstlerischen Forschung umfasst ein breites Spektrum unterschiedlicher Ansätze, die auf dem disziplinären und kulturellen Hintergrund zurückzuführen sind. Die Integration von Theorie und Praxis in der künstlerischen Forschung ist sehr individuelle, die sich von Projekt zu Projekt unterscheidet, von der Formulierung der Forschungsfragen über die Entwicklung von Methoden bis hin zur Präsentation der Ergebnisse für verschiedene Audienzen. In diesem wissenschaftlichen Modul nehmen wir einzelne Ansätze, Herausforderungen und Meilensteine unter die Lupe, die in einem offenen, kritischen, aber fehlerfreundlichen Rahmen von Peers vorgestellt und diskutiert werden.
Das "BOAR" Kolloquium lädt Promovierenden dazu ein, die Grenzen des Möglichen innerhalb ihrer eigenen Forschung auszuloten sowie die Grenzen der künstlerischen Forschung als Forschungsfeld zu sondieren. Die Promovierenden werden ermutigt, bestimmte Aspekte ihrer Dissertationsvorhaben in einem vertieften Rahmen zu präsentieren, um so einen tiefen Einblick in verschiedene Ansätze von Theorie und Praxis zu erhalten.
Folgende Präsentationsformate sind möglich: - Kurz (z. B. Pitch + Diskussion; gut für die Vorbereitung von Förderanträge) - Lang (z. B. zur Vorbereitung auf die Vorprüfung, Disputation oder andere Vorträge) - State of the Art (z. B. Überblick über die wichtigsten theoretischen Nachschlagewerke und Praxisbeispiele) - Übung (z.B. Live-Test von Methoden) - Lektüre (z.B. gemeinsames Lesen einer schriftlichen Arbeit mit dem Ziel, Feedback zu Inhalt und Stil zu erhalten, z.B. für Entwürfe von Dissertationskapitel oder Journalbeiträgen).
Das BOAR-Kolloquium findet während des Sommersemesters regelmäßig statt: während der 2 PhD Wochen sowie 1-2 Präsenztreffen an verschiedenen Orten. Zusätzlich werden einmal pro Semester individuelle Online-Konsultationen mit den Promovierenden und ihren anderen Mentor*innen angeboten.
|