Beschreibung |
In Stralsund, der schönen Hafenstadt an der Ostsee, liegt direkt am Wasser in bester Lage ein großes Gebiet, das irgendwie vergessen wurde. Auf etwa zehn Hektar gibt es hier einen Schrottplatz, ein altes Kühlhaus, Lagerflächen und ansonsten viel Leerstand. Auf der Brache soll ein neues Stadtviertel entstehen, das die Lage am Wasser nutzt und sich mit einer langen Promenade an den bereits sanierten Nordhafen anschließt. Das Programm folgt der Idee der gemischten Stadt, mit Gewerbe, Dienstleistung, Wohnungsbau, mit Sport und touristischer Infrastruktur.
Das neue Viertel ist perfekt geeignet als Modell für eine neue Mobilität. Direkt an der Südkante liegt ein Regionalbahnhof, von dem das Gebiet zu Fuß, mit dem Fahrrad, vielleicht mit einem Shuttle und Wassertaxis erschlossen werden kann. Das Mobilitätskonzept wird in Zusammenarbeit mit Studierenden der Professur Verkehrssystemplanung erstellt, die das Projekt parallel als verkehrlichen Entwurf anbietet.
Eine absolute Neuheit ist, dass wir das Projekt zusammen mit der Arkitektskoolen Aarhus als deutsch-dänisches Hybrid veranstalten. Der Entwurf beginnt vor Ort mit einem gemeinsamen Workshop, der in den Räumen des „Strahlwerk“ direkt auf dem Gelände stattfinden wird. Die Zwischenpräsentationen in Aarhus und Weimar werden digital zusammengelegt. Am Ende soll es mit Unterstützung der Stadt eine gemeinsame Ausstellung in Stralsund geben.
Anmerkung: Es gibt nur 15 Plätze für Studierende der Fak. A+U. Interessierte sollten sich schon jetzt bei der Professur melden. |