Seit über 100 Jahre gibt es Bewegtbilder aus und über Odessa, die den ersten Filmstandort der damaligen Sowjetunion thematisieren und reflektieren. Odessa ist als Hafenstadt und Sehnsuchtsort, als Start und Ziel des Exils, als ein Ort vielfältiger Projektionen stets präsent. Dieser zeichnet sich durch eine besondere Lebensart und einen sehr eigenen Humor aus, der bis heute stil- und kulturbildend ist.
Vorgestellt werden bekannte und unbekanntere filmische Beispiele eines kinematischen Topos, der von der sowjetischen Epoche bis zum aktuellen Konflikt die Wahrnehmung von Generationen prägt.
Gemeinsam sichten wir ausgewählte Filme mit Odes(s)a-Bezug und erkunden anhand von Spiel- und Dokumentarfilmen die komplexen kulturellen Hintergründe. Kenntnisse der jeweiligen Sprachen wie jiddisch, russisch und ukrainisch sind erwünscht, aber nicht verpflichtend.
https://www.odesafilmstudio.com.ua/
|