Beschreibung |
Die Kunst ist aus der Perspektive soziologischer Gesellschaftstheorien ein geschlossener Teilbereich neben anderen (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Recht etc.), der seit der Moderne autonom entscheidet und reflektiert, was und wie Kunst bzw. ein Kunstwerk ist und dazu spezifische Programme und Methoden der Operationalisierung ausgebildet hat. Nicht unproblematisch ist allerdings die Frage, welche Funktion der Kunst in der (spät-) modernen Gesellschaft zukommt und anhand welcher Leitwerte sie sich reproduziert. Das Seminar will von daher sowohl der Funktionsbestimmung genauer auf den Grund gehen als auch an einschlägigen Texten diskutieren, welche Strukturen, Kommunikationsformen und Märkte die moderne Kunst ausgebildet hat und woran sich künstlerische Profession orientiert. Daneben soll die Geschichte und Feldgenese des Literarischen untersucht und diskutiert werden. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung „Soziologische Theorien“ das Studienmodul „Soziologische Theorie“.
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