Beschreibung |
Die Utopie ist ein literarisches Genre der Reflexion auf bessere Welten und Verhältnisse; sie fokussiert deshalb den Nicht-Ort ebenso wie den Guten-Ort und drängt idealtypisch auf gesellschaftliche Realisierung. Der Kurs widmet sich einigen klassischen Entwürfen der Utopie (Platon, Morus, Campanella) wie auch der Transformation in Richtung Zeitutopie (Bellamy, Verne, Tarde). Parallel zur konzentrierten Lektüre und Textdiskussion werden (meta-)theoretische Studien und Diskurse verhandelt, um stabile oder variable Charakteristika einer jeden Utopie zu erarbeiten, etwa in Richtung Gemeinschaftsleben, Erziehungsideale, Arbeitsteilung, politische Verfassung oder auch (mediale) Infrastrukturen.
Der Kurs findet online statt.
Bitte melden Sie sich im zugehörigen Moodle an, dort wird die Kommunikation stattfinden. |
Literatur |
Gnüg, Hiltrud (1999): Utopie und utopischer Roman. Stuttgart. Morus, Thomas (1992): Utopia. Leipzig. Voßkamp, Wilhelm (Hg.): Utopieforschung. Interdisziplinäre Studien zur neuzeitlichen Utopie. Dritter Band. Frankfurt/M. |