Das Projekt setzt sich intensiv mit folgenden Fragestellungen auseinander:
Arbeit? Kreative Arbeit? Berufsbild Design? Berufsbild Produktdesign?
Kreativwirtschaft?
Universität? Studium? Studieren?
Studiengang? Identifikation? Studiengangskultur?
Verortung studentischer Arbeitsplatz? Arbeitsgemeinschaft? Digitale und analoge Werkzeuge? Ergonomie? Werkstatt und Labor? Organisation?
Kreativität und Innovation? Entwurfsprozess? Entwurfsmethodik? Zeit- und Projektmanagement?
STUDIEREN simuliert ARBEIT?
Produktdesign studieren! Weimarer Modell? Projektstudium! Wie machen es andere? Wie geht es aber am Besten? Haltung? Welche Hardware braucht Ihr?
Es soll das Entwerfen als (nicht-linearer) Prozess in seinen verschiedenen gleichzeitig zu bearbeitenden Ebenen geübt und exemplarisch durchgespielt werden. Langfristige Strategie und kurzfristige Handlungsfähigkeit ergänzen sich ebenso wie empirisches und exploratives arbeiten. Zwei Schritte vorwärts, einer zurück. In der Repetition von Ein- und Ausgabe, divergieren und konvergieren, Ideen zwischen Auftraggeber, Designer und Teamkollegen abstimmen und kommunizieren. „Kann es Freiheit geben, wenn man die Notwendigkeit ignoriert?” Die grundlegende Fähigkeit, sich selbst Ankerpunkte im Nirgendwo oder innerhalb gesteckter Grenzen zu definieren und durch die Generierung eigener Wahrheiten effektive Entscheidungen treffen zu können, ermöglicht es Einschränkungen als Freiheiten zu begreifen.
Lang und Kurz, intensiv und etwas explosiver. Konkret soll Entwurfsmethodik an zwei parallelen Aufgaben geübt werden. Eine Aufgabe soll in Teamarbeit über die Entwicklung eines tragfähigen Konzeptes und seiner Darstellung bezüglich der oben beschriebenen Fragestellungen bearbeitet werden. Die andere Aufgabe wird konkret individuell, aber auch im Team entwickelt. Die Präsentation findet während der summaery statt.
Lang: Die Aufgabe fängt mit einer ergiebigen theoretischen Recherche in Teams aus jeweils 4 Personen an und mündet in inhaltlich verschiedenen Referaten, zu vorweg gestellten Themen bezüglich der oben beschriebenen Fragestellungen. Das erarbeitete Wissen dient als sensibler Input und Inspirationsquelle für den darauf folgenden, von den Lehrenden begleiteten Entwurfsprozess. Das erzeugte Wissen wird untereinander transferiert. Der Wissenstransfer wird durch Broschüren ergänzt, welche ihr abschließend zu euren Themen erstellt.
Im Team aus jeweils 2 Personen werden Designstudien zum Thema „Arbeitsplatz Projektstudium” entwickelt und letztendlich wird der finale Entwurf im Maßstab 1:1, umgesetzt. Die Endpräsentation findet während der summaery statt. Es entsteht einen Produkt welches auf einzigartige Weise, in seiner Nutzung, während der nachfolgenden Studienzeit, getestet werden kann. Wichtige Erfahrungswerte und Erkenntnisse werden somit geschaffen.
Kurz: Die Kurzaufgabe lehnt an das Projektthema an und sollte, mindestens, in 2 daran verwandte, sinnvolle Kleinstmöbel und/oder periphere Objekte rund um den Arbeitsplatz Projektstudium münden. Die Entwürfe werden individuell Entwickelt und im Team umgesetzt. Diese Entwürfe sollen für eine kleinserielle Produktion gestaltet werden. Erste marktwirtschaftliche Erkenntnisse werden erlangt.
Hinweise Neben dem Angebot in Toolbox 2 wird folgendes zusätzlich im Projekt integral angeboten: Workshop Präsentation, Rhetorik und freie Rede Filmreihe „Designerpersönlichkeiten” und deren kritische Reflexion Alumni Vortragsreihe Video-Workshop Exkursion
Der Entwurfsprozess wird durch mehrere Zwischenpräsentationen gegliedert. Vor Ende des Sommersemesters ist eine individuelle Dokumentation des Ganzen von jedem Projektteilnehmer gefordert.
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