Rund 40% der weltweiten CO2-Emissionen, sowie 60% des Abfallaufkommens gehen auf die Bauindustrie zurück. Zeit zu handeln! Doch wie?
Durch externe Input-Vorträge, begleitende Übungen zu den Vorträgen und kleinen Ausflügen zu Projekten in der Umgebung, soll ein Verständnis für relevante Themen der Bauwende aufgezeigt und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Zusammen mit den Referent:innen werden neben Fragen logistischer und rechtlicher Machbarkeit von Wiederverwendung in Architektur und Gestaltung, auch Fragen zur Geschichtlichkeit, Ästhetik und Identität von wiederverwendeten Bauteilen diskutiert. Außerdem wird die Art und Ausführung der Bauteilverbindungen, sowie deren Rückbaufähigkeit besprochen.
Über die diskursive, wie praktische Auseinandersetzung mit dem Thema der Wiederverwendung in Architektur und Gestaltung soll ein Bewusstsein für das eigene Handeln und Wirken geschärft werden und darüber Wege zu einer nachhaltigen Bau- und Gestaltungskultur gefunden werden.
Im Rahmen des Seminars soll eine Dokumentation in Form eines (Online-)Handbuchs entstehen. Inhaltlich finden sich hier die über das Semester bearbeiteten Übungen, sowie die eigenen Gedanken und Projekte, welche im Zusammenhang zum Modul entstanden sind. Die Herangehensweise ist dabei frei wählbar - empirisch, praktisch, theoretisch, experimentell, künstlerisch. Das Handbuch soll alle Erkenntnisse und Arbeiten zusammenfassen und als Kompendium dienen. |