Während der Covid-19 Pandemie wurde die zentrale Stellung, die das Wissen in gegenwärtigen Gesellschaften einnimmt, einmal mehr deutlich. Sowohl bei der Formulierung von neuen Verordnungen als auch in alltäglichen Gesprächen wurden (instabile) Wissensstände zur Entscheidungs- und Diskussionsgrundlage.
Das Seminar ‚Wissensgesellschaft‘ möchte dies zum Anlass nehmen, um sich mit der gesteigerten Bedeutung von Wissen in unseren Gesellschaften zu befassen. Es fragt danach, ob wir in einer Wissensgesellschaft leben, wie eine solche definiert werden kann und welche Implikationen sich hieraus ergeben.
Im Zuge dessen werden wir uns bspw. mit Konzepten wie der postindustriellen Gesellschaft befassen, aber auch mit dem Zusammenhang zwischen Wissen und Politik sowie Wissen und Arbeit. Die Figur der Expertin bzw. des Experten wird genauso thematisiert werden wie die Rolle des Nichtwissens.
Während des Seminars wird von den Teilnehmer*innen die Anfertigung eines Protokolls zu einer Sitzung erwartet. Darüber hinaus soll jede*r Teilnehmer*in während einer Seminarsitzung einen Beispielfall vorstellen, der zu der jeweiligen Lektüre des Seminars passt.
Das Seminar findet entweder vor Ort oder digital statt. Weitere Informationen hierzu werden zu Beginn des Semesters veröffentlicht.
Wenn Sie das Projektmodul "Kultursoziologie" 1 belegen möchten, melden Sie sich bitte an. Schreiben Sie hierzu eine E-Mail SOWOHL an ekkehard.coenen@uni-weimar.de ALS AUCH an gereon.rahnfeld@uni-weimar.de. |