Beschreibung |
WettbewerbsgewinnerInnen des kostengünstigen Wohnungsbaus
Zu den größten aktuellen gesellschaftlichen Aufgaben gehören neben der Klimakrise auch die Bereitstellung von angemessenem Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen. Doch welchen Beitrag können ArchitektInnen leisten um auf diese Herausforderungen zu reagieren? Ziel des Seminars ist es herauszufinden welche planerischen Ansätze renommierte ArchitektInnen verfolgen, um untere und mittlere Einkommensgruppen mit angemessenem Wohnraum zu versorgen. „Wohnen für alle?!“ lautete die Frage nach Umsetzbarkeit und zugleich die Aufforderung des Deutschen Architekturmuseums an ArchitektInnen, um ihre Strategien und Lösungsansätzen vorzuschlagen. Entwürfe dieser Art wollen wir studieren und von renommierten PreisträgerInnen lernen. Es stellen sich die Fragen, wie ein sozialer Wohnungsbau aussieht? Muss dieser immer in Plattenbauweise am Stadtrand errichtet werden? Das Seminar beschäftigt sich mit kreativen und innovativen Entwurfsansätzen von ArchitektInnen, die sich in Wettbewerbsverfahren mit dem Entwurf kostengünstiger Wohnungsneubauten beschäftigt haben und damit gegenüber einer (inter-)nationalen Konkurrenz durchsetzen konnten. Damit wird nicht nur ein interessanter Einblick in das wichtigste politische Instrument der ArchitektInnen, den Wettbewerb, gewährt. Es wird vor allem ein kritischer Vergleich zwischen Visualisierungen und gebauter Realität angestrebt. In Gruppen werden PreisträgerInnen von Architekturwettbewerben untersucht, ihre Entwurfsansätze beleuchtet das Gestaltungsprinzip identifiziert und Pläne dazu erstellt. Das Ergebnis des Seminars soll eine kleine Publikation kostengünstiger Wohnungsneubauten ermöglichen und die Planungsstrategien des letzten Jahrzehnts clustern. |