Begleitseminare: Cinema4d / Prof. Andreas Kästner
Architekturwahrnehmung / Dr. Alexandra Abel
Partner: Dr. Pfeifer-Helke, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Für die Sammlungen der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha ist eine Ausstellungsarchitektur zu entwerfen, die historische Orte, Objekte und deren Digitalisate in einen sich gegenseitig stärkenden Zusammenhang bringt. Im Sinne einer barocken Wunderkammer sind kontextuale Beziehungen mit einer zeitgemäßen kuratorischen Geste nachvollziehbar zu inszenieren. Architektonische und Mediale Parameter fließen in einem gemeinsamen Wirkungsraum ineinander und definieren ein möglichst immersives Wunderkammer-Erlebnis. Die hybriden Ausstellungsformate zwischen originalen Exponaten und kontextualisierenden Kopien und Digitalisaten erschließen das Universum der 375 Jährigen Sammlungstradition in selbsterklärenden Narrativen.
Die möglichst flexibel nutzbare Ausstellungsarchitektur orientiert sich am Typus des Schaulagers und enthält auch Räume zur seminaristischen Begleitung von Projekten, ein Cafè, sanitäre Anlagen, Garderoben sowie Informationen zur Stiftung und einen Ticketcounter.
Der Ort des Schaufensters ist im urbanen Raum Gothas passfähig zu integrieren. In Frage kommen der derzeitige Parkplatz Friedrichstrasse/Justus-Perthes-Strasse oder andere Standorte entlang touristischer Routen der Stadt.
Der Entwurf startet mit einem Stegreif zu einer Box barocker Raumkunst, die Bestandteil des Wunderkammerkonzeptes werden soll.
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