„Und wenn die Impulse und Anregungen dann dazu beitragen, die Resonanzmomente im alltäglichen Unterrichts- und Bildungsgeschehen Schritt für Schritt zu vermehren und zu intensivieren und die Entfremdungserfahrungen zu reduzieren und zu mildern, dann sind beide, Theorie wie Praxis, ihrem Ziel ein Stück nähergekommen, der Schule ihre ursprünglichste und nobelste Gestalt eines Resonanzraumes zurückzugeben.” Hartmut Rosa / Wolfgang Endres / Jens Beljan: Resonanz im Klassenzimmer. 48 Impulskarten zur Resonanzpädagogik. Beltz 2017. Begleitheft Seite 4
Was heißt es, Schule und Unterricht, speziell den Kunstunterricht zu einem Resonanzraum werden zu lassen? Welche Potentiale bietet das resonante In-Beziehung-Treten von Lehrenden, Schüler*innen und den Gegenständen des Faches Kunst? Und in welcher Weise kann Offenheit und Unverfügbarkeit in Bildungsprozessen dennoch zu einem strukturierten Lernprozess führen? Im Rahmen eines Blockseminars soll diesen Fragen gemeinsam auf den Grund gegangen werden. Angeschlossen an die online stattfindende Studierendentagung der Kunstpädagogik diskutieren wir mit Akteuren aus der Wissenschaft, aus der Schule wie außerschulischen Vermittlungspraxis und aus dem Studierendenkontext die oben genannten Fragestellungen stets mit Bezug zum eigenen Verständnis vom guten Kunstunterricht.
In einer Einführungsveranstaltung werden Sie mit den Positionen Hartmut Rosas in Bezug auf Bildungsprozesse vertraut gemacht. Dieser folgt die Blockveranstaltung vom 13.-15.11.2020 sowie ein auswertendes Abschlussseminar am 26.11.2020. |