Beschreibung |
Die Auseinandersatzung mit visuellen Kulturen bedeutet, „mit“ dem Visuellen „über“ das Visuelle zu reflektieren und sich mit kulturellen Praktiken, Bildmedien und der Generierung von Sichtbarkeit zu beschäftigen. Das Seminar nimmt Verwendungen und Aneignungen von Bildmedien als Ausgangspunkt, um Diskursen über Medien, sinnliche Wahrnehmung und Emotionen nachzugehen.
Ausgangspunkt ist die Straße als Ort visueller Kulturen. Sie Infrastruktur, Nicht-Orte und nicht selten Bühnen für Projektionen vielfältiger Art. Sie sind visueller Sammelpunkt von Images, die bestimmten Städten zugeschriebenen werden, deren bekannte Vertreterinnen Namen wie Wall Street, Avenue des Champs Élysées oder Reeperbahn tragen. Natürlich stehen die stereotypen Zuschreibungen im Widerspruch zum jeweiligen städtischen Alltag oder auch der individuellen Wahrnehmung der jeweiligen Stadt. Aber dennoch werden diese Bilder in verschiedenen Kontexten wieder hervorgerufen, zu bestimmten Zwecken verwendet oder bewusst konterkariert.
Es wird auch verstärkt darum gehen, zu erkunden, wie „Straße“ visuell und textlich erfahrbar gemacht werden kann. Die Studierenden sind aufgefordert, sich sowohl in Teams als auch individuell visuellen Kulturen im urbanen Raum forschend, schreibend und gestaltend anzunähern. |
Bemerkung |
Seminar, Workshop & Tutorium
Anmeldung: Per E-Mail an alexander.schwinghammer@uni-weimar.de Oder im Anschluss an die Seminarvorstellung am 18. Oktober 2019
Das Wissenschaftsmodul wird von einer Vortragsreihe begleitet. Die Teilnahme an der Vortragsreihe wird erwartet. Vortragstermine: Donnerstag, 14.11.2019, 17:00-20:00 Donnerstag, 28.11.2019, 17:00-20:00 Donnerstag, 12.12.2019, 17:00-20:00 Donnerstag, 09.01.2020, 17:00-20:00 Donnerstag, 23.01.2020, 17:00-20:00
Teil des Wissenschaftsmoduls ist auch ein Workshop zum kreativen Schreiben, der durch einen Workshop zur Zine-Gestaltung ergänzt wird. Zusätzliche Termine: Freitag, 13.12.2019, 13:30-16:45 Samstag, 14.12.2019, 09:15-16:45 Freitag, 10.01.2020, 13:30-16:45 |