Beschreibung |
Visuelle und narrative Elemente sind bei der Stoffentwicklung im Bereich Animation eng aufeinander bezogen: die Art und Weise, wie ein Protagonist aussieht und sich technisch bedingt im Bildraum bewegt bzw. bewegen kann, hat Auswirkungen auf die narrative Ebene. Darüber hinaus sind animierte Formate mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden, den es in Hinblick auf das Design der Figuren und der Szenerie einzuschätzen gilt. In diesem Projekt werden wir unterschiedliche animierte Kurzfilmformate auf das Zusammenspiel von technischer Voraussetzung, dramaturgischem Aufbau und visuellem Konzept hin untersuchen. Dabei legen wir ein besonderes Augenmerk auf das Potenzial und die Einschränkungen verschiedener analoger und digitaler Animationstechniken. Ziel ist es, eine eigene Idee für ein animiertes Kurzfilmformat soweit zu schärfen, dass sie im narrativen bzw. dramaturgischen Aufbau sinnvoll auf ihre Umsetzbarkeit als animiertes Format hin abgestimmt ist. Sowohl narrative als auch experimentelle Filmideen finden dabei Berücksichtigung. Zentraler Bezugspunkt in diesem Projekt ist die konkrete Umsetzbarkeit einer Filmidee für einen animierten Kurzfilm. Um einen Eindruck zu bekommen, wie Filmemacher außerhalb des universitären Kontexts ihre Kurzfilmideen planen und realisieren, sind Studio-Exkursionen im Raum Mitteldeutschland geplant.
Der Kurs richtet sich an Studierende mit Vorkenntnissen im Bereich Animation, die eine Idee für ein animiertes Kurzfilmformat umsetzen und dafür ein Konzept erarbeiten wollen. Bei Fragen zum Projekt haben können Sie sich vorab per E-Mail melden - aline.helmcke@uni-weimar.de
Um sich für das Projekt zu bewerben, kommen Sie bitte verbindlich zur Konsultation am Mittwoch 03.04.2019 13.00-16.00 in die B15 - R. 202. |