Beschreibung |
„Der Körper ist das Thema und der Ort, an dem Selbstbefragung in äußere Sichtbarkeit umschlägt. Je wichtiger visuelle Medien werden, desto wichtiger wird auch die Sichtbarkeit des eigenen Selbst. Die Selbstbefragung muss präsentiert werden, und damit wandert der Ort des Selbst vom Inneren auf die Körperoberfläche.“ (Thomas Schwietring 2009)
Die Komplexität der uns umgebenden Phänomene, Umbrüche politischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Systeme und die daraus resultierende Unübersichtlichkeit der erfahrbaren Umwelt provozieren ein Orientierungsbedürfnis, dass sich in visueller wie sprachlicher Repräsentation und Diskursivität widerspiegelt. Ziel ist die Vergewisserung der eigenen Identität durch Selbstdarstellungspraktiken, die sich im digitalen Zeitalter anders ausdrücken als noch vor einhundert Jahren. Die Motive sind die gleichen. Diese zu untersuchen und aus dem Erkenntnisprozess heraus performative, diskursive Ideen ästhetischer Selbst- und Fremderfahrung für die Inszenierung eines Festformates zu entwickeln, dass im Rahmen des Kongresses Denkraum Bauhaus 2019 seine Umsetzung finden soll, ist Ziel des disziplinübergreifenden Modulangebotes. Anmeldung: zur Projektbörse |
Zielgruppe |
LAK, FK, PD, VK, MKG, Fak. A & U, M, B |