care – robot
Roboter sind die Ikonen des technischen Fortschritts und haben die Welten des
Science-Fiction-Kinos als feste Bestandteile schon immer bestimmt und geprägt.
„Ex Machina“ -„A.I.“ -„Star Wars“ -„Terminator“...
Und jeder Roboterfilm seit „Metropolis“ behandelt existenzielle Fragen und lebt von der ultimativen Provokation: wenn Maschinenwesen fühlen, was ist dann der Mensch?
Forscher und Wissenschaftler träumen von der Überwindung des Menschen durch selbstlernende Maschinen -aktuell ist das mit der Entwicklung von Schach+GO-spielenden und lernenden Algorithmen in Rechner von Alphabet/Google besonders drastisch sichtbar.
Künstliche Intelligenz und Robotik, was heißt das für den Einsatz im Alltag, für die Arbeitswelt und in sozialen Bereichen?
Beim Einsatz von Robotern stellen sich dabei ethische Fragen.
Pflegeroboter können hilfreich sein, sind aber auch umstritten, da sie eben auch als Technik ohne Empathie gelten und gewisse arbeitssoziologische Fragen zu den Folgen einer Entgrenzung und Subjektivierung von Technik, rücken dabei in den Focus.
Wie können Roboter im Gesundheitswesen eingesetzt werden?
Ein Thema, das nach gestalterischer Umsetzung verlangt.
Denn hier treffen sich die technischen Möglichkeiten mit einer steigender Nachfrage und einem Mangel an Arbeitskräften. Die Zahl der Pflegebedürftigen nimmt zu, Personal dagegen ist vielerorts Mangelware. Bringen also bald eifrige Blechkisten das Essen ans Krankenbett, messen das Fieber und helfen den Patienten beim Waschen? Sausen selbstfahrende Betten mit eingebauten Sensoren durch die Gänge?
Und wer fällt eigentlich die Entscheidungen und stellt die Weichen?
Im Projekt liegt der Focus auf der Entwicklung von kleinen und großen Helfern für den Alltag, die unter Anwendung der Strategien des PRODUKT DESIGN und der
HUMAN- COMPUTER INTERACTION umgesetzt werden.
Wie können wir einen Beitrag bei der Diskussion um Pflegeroboter leisten? Wie erfolgt die Interaktion zwischen Mensch und Technik?
Wie funktioniert SOCIAL DESIGN im Zusammenwirken mit technologischen Entwicklungen?
Im Projekt gilt es Prototypen zu bauen und Szenarien zu erproben.
Das Ziel ist dabei eine dynamische Interaktion zu finden zwischen technischen Systemen und einer sozialen Dimension der Produktgestaltung.
Wir nennen das seit einiger Zeit UNIVERSAL DESIGN.
Projekt für Studierende der Fakultäten: K&G + M
Projektplenum jeden Dienstag 14.00-16.00 Uhr
Projektbörse Dienstag 03.April 2018
Projektstart Dienstag 10.April 2018 |