Aus einer Auswahl von Bildern suchen sich die Studierenden jeweils eines heraus.
Die Bilder umfassen eine Auswahl von den unterschiedlichsten typografischen Werken der Geschichte.
Sie beinhalten historische als auch zeitgenössische Schriftproben sowie typografisch angewandte Werke wie Plakate und Buchgestaltungen.
Mit der Auswahl eines Werkes sollen die Studierenden dazu animiert werden, ihrer persönlichen Neugierde zu folgen.
Dies gilt als wichtige Grundlage für eine erfolgreiche und interessenorientierte Recherche des Werkes. Es ist dabei beabsichtigt, die Recherche als Startpunkt zu betrachten, von welchem aus die Studierenden unterschiedliche Wege einschlagen, um ein kontemporäres Design zu entwickeln.
Die Recherche soll den Studierenden dabei helfen, weitere Werke zu finden, die mit ihrem ursprünglichen Werk eine Ästhetik, einen Kontext oder eine Methodik teilen, um die historische Beziehung von der Technologie und Ästhetik ihres Werkes zu verstehen.
Den Studierenden bleibt dabei freigestellt, in welche Richtung sie ihr Projekt entwickeln. Von einer digitalen Interpretation einer von Hand gezeichneten Plakatschrift bis zu einer zeitgenössischen Wiedergabe einer typografischen Gestaltungsmethodik, können die unterschiedlichsten Resultate entstehen.
Die Studierenden sind aufgefordert, ihren eigenen Weg zu gehen, um einfallsreiche Lösungswege zu finden.
Die Interpretation eines Werkes bedeutet dabei nicht dessen Nachahmung.
Aus dem jeweiligen Projekt soll eine angewandte Schrift resultieren, die einen kontemporären Charakter aufweist und konzeptionell historisch fundiert ist.
Die Medien der Anwendung sind von dem entsprechenden Projekt und dessen Intension abhängig. |