Die Erstellung digitaler 3D-Inhalte bewegt sich langsam von Desktop-Arbeitsplätzen zu immersiveren Umgebungen, in denen Benutzer ihre erlebte Welt, einschließlich interaktiver Verhaltensweisen, verändern können. Eine zunehmende Anzahl von Modellierungsanwendungen baut auf den Potenzialen der virtuellen Realität (VR) auf, aber Standards müssen sich erst noch herausbilden. Die 3D-Eingabegesten sind zwar ausdrucksstärker, aber die Benutzer müssen im Vergleich zu Desktop-Oberflächen an Präzision und vielleicht sogar an Komfort einbüßen. Dies erfordert andere Ansätze bei der Erstellung und Verwaltung von Inhalten, z. B. intelligente Korrekturen der ungefähren Platzierung von Inhalten oder die Anwendung verschiedener Stile auf in Bezug stehende geometrische Strukturen.
Die Schnelligkeit der Interaktion kann in vielen Anwendungen sogar der Schlüssel sein, um z.B. den Flow in spielerischen, sozialen Umgebungen aufrechtzuerhalten. Im Kontext von sozialen Zusammenkünften sollte der ausdrucksstarke, kommunikative Wert von 3D-Skizzen gegenüber präziser 3D-Modellierung im Vordergrund stehen.
In diesem Projekt werden wir verfügbare Anwendungen und vorgeschlagene 3D-Interaktionstechniken für die kollaborative Erstellung interaktiver virtueller Umgebungen untersuchen. Wir werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze bewerten und eine Reihe von vielversprechenden Techniken in einem sozialen VR-Raum mit Unity und der portabelen Oculus Quest implementieren |