Das bewusste Hören vermag die Wahrnehmung der anderen Sinnen zu beeinflussen. Für die Einflüsse aus der uns umgebenden Welt sind unsere Ohren immer offen. Die Art, wie wir Klänge wahrnehmen, ist bei jedem von uns verschieden. Das Seminar ist als kreative Werkstatt eingerichtet. Jedes der drei Blockseminare besteht aus folgenden Teilen:
- Übungen in aktivem Zuhören Was ist die Unterschied zwischen Klang, Geräusch und Lärm? Im Seminarraum hören und sehen wir verschiedene Kunstwerke, z.B. visuelle Werke ohne Ton oder Hörstücke ohne Bild. Kann man mit Ohren sehen, mit Augen hören?
- Fieldworks „Weimar Hören“ Den Ort neu entdecken beim Hören. Wir verlassen den Seminarraum um unsere Umgebung aufmerksam hörend wahrzunehmen, z.B. in der Natur, inmitten des städtischen Lebens, und dokumentieren mit Foto, Video und Ton, was wir erlebt haben.
- Klangperformance: Performance Sitzungen als Klangforschung. Das Ziel ist, nach drei Blockseminaren mehrere Gruppenkompositionen aufführen zu können.
Voraussetzung für die Teilnahme: Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Studierenden werden ermutigt, ihre Lieblingsklangobjekte oder Musikinstrumente mitzubringen. Die Geräte für Ton und Foto/Video Aufnahme (Handy oder kleine Geräte sind ausreichend) sollten vorhanden sein.
Die Ergebnisse des Seminars werden in Form einer Ausstellung und Performance präsentiert. (Der Termin ist noch nicht bekannt) |