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SoSe 2024

Film-Prozesse. Übersetzungen und Adaptionen gerichtlicher und filmischer Verfahren. - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 420150026 Max. Teilnehmer/-innen 25
Semester SoSe 2020 Zugeordnetes Modul B. A. Studienmodul: Medien des Rechts
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus einmalig
Hyperlink https://www.uni-weimar.de/de/medien/professuren/medienwissenschaft/bildtheorie/
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 17:00 bis 18:30 wöch. von 12.05.2020     

Neuer Termin: 12.05.2020


Raum: digital via Moodle

 
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Di. 17:00 bis 18:30 wöch. Bauhausstraße 11 - Seminarraum 013      
Einzeltermine anzeigen
Di. 19:00 bis 20:30 wöch. Bauhausstraße 11 - Seminarraum 013  

Filmsichtung

 
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Bachelor Medienkultur (B.A.), PV19 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildtheorie
Inhalt
Beschreibung

I

Wie kommt das Recht in den Film? Werden Menschen verurteilt, freigesprochen, gibt es eine heimliche Zeugin, von dem nur der/ die ZuschauerIn des Films etwas weiß, oder werden aktuelle Prozesse aufgezeichnet, um eine Rechtslage zur kritischen Diskussion zu bringen? Der Film verhandelt zwei Arten des Rechts: Das reale Recht, die moralische und normative Ordnung und das Rechtsempfinden im Sinne des Films, das dem fiktionalen Gesetz eine eigene Bühne gibt, auf der die Entscheidung über das Urteil noch aussteht: »Das Lichtspiel folgt den Gesetzen des Bewusstseins mehr als denen der Außenwelt.« (Münsterberg, Das Lichtspiel)

II

Das Seminar fragt nicht nur danach, welche unterschiedlichen filmischen Verfahren des Richtens, Urteilens, und Entscheidens es gibt (in Dokumentarfilm, Spielfilm und Serie), sondern auch nach den Unterschieden der Justizwirklichkeit in den jeweils genannten filmischen Kontexten. Zunächst fallen drei Merkmale auf: 1. Dokumentarfilme, die auf der Grundlage eines Rechtsfalles recherchieren, zeigen den Ermittlungsstand zu einem Zeitpunkt an und werden gleichzeitig zum Beglaubigungsverfahren durch den Film selbst. (Scheffner, Revision), 2. Der Spielfilm nimmt rechtliche Adaptionen vor, um nicht nur das Interieur eines Gerichtssaals als Verhandlungsort im Film zu zeigen, vor allem aber um das rechtliche Verfahren wieder aufzuführen, als filmisches Verfahren der Ermittlung: Wer stellt welche Rechtsstory auf welche Weise dar? 3. Der Film vermittelt Übersetzungsprozesse von einem konstruierten Rechtsfall mit einem frei erfundenen Narrativ in die Gesetzesbücher, die der Film schreibt.

III

https://moodle.uni-weimar.de/course/view.php?id=21679. Das Seminar wird in Moodle online moderiert. Es ist gleichermaßen zulässig, das Seminar im Selbststudium zu erarbeiten und jederzeit Fragen per Mail an mich zu senden (manuela.klaut@uni-weimar.de) oder sich während der Sprechzeiten (Mi. 12-16 Uhr) telefonisch zu melden: +49 (0) 36 43/58 37 99 (Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung in Moodle an.)

Literatur

Stefan Machura/ Stefan Ulbrich (Hg.): Recht im Film. Baden Baden 2002

Leistungsnachweis

8 redaktionell bearbeitete Filmkritiken

Zielgruppe

B. A. Medienkultur, B. A. EMK


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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