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SoSe 2024

Persona – Individuum – User. Kulturtechniken der Identität. - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Plenum SWS 4
Veranstaltungsnummer 420150035 Max. Teilnehmer/-innen
Semester SoSe 2020 Zugeordnetes Modul M. A. Projektmodul: Mediensubjekte (Kulturtechniken 2)
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus einmalig
Hyperlink https://www.uni-weimar.de/de/medien/professuren/medienwissenschaft/geschichte-und-theorie-der-kulturtechniken/willkommen/
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Do. 09:15 bis 12:30 wöch. von 07.05.2020     

Neuer Termin: 07.05.2020


Raum: digital via Moodle

 
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Do. 09:15 bis 12:30 wöch. Bauhausstraße 11 - Seminarraum 014      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Siegert, Bernhard, Prof., Dr.phil.habil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Master Medienwissenschaft (M.A.), PV15 - 12
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte und Theorie der Kulturtechniken
Inhalt
Beschreibung

Die Beziehung zwischen Medien und Subjekten ist lange Zeit unter kritischen Aspekten betrachtet worden. Für die „Kulturkritik“ der Frankfurter Schule gefährdeten Medien die Souveränität des Subjekts und entfremdeten das Subjekt von nicht-warenförmiger Erfahrung. Mimetisches Verschalten mit Medien wurde (und wird) als Verlust des eigenen Selbst negativ bewertet. Im Gegensatz dazu ist für medientheoretische und -historische Ansätze nach Michel Foucault das Subjekt selbst etwas, das immer schon und überhaupt erst durch Medien und Machtdispositive hervorgebracht wird. Das Projektmodul zeichnet die Geschichte der Subjekt-Medien nach. Es untersucht, welche Medien welche Formen von Subjekten hervorgebracht hat, und es geht der Frage nach, ob das kritische oder das Foucaultsche Paradigma noch ausreicht, um die algorithmusbasierten digitalen Techniken der Subjektivation des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts zu erfassen (wie etwa die neuen Techniken der Überwachung, des „quantified self“, der Konsumentenprofile, des Deep Fake). Im Plenum werden zum einen Materialien zur Geschichte der Kulturtechniken der Identität und der Identifizierung vor dem Hintergrund der einschlägigen Forschungsliteratur diskutiert. Historische Konzepte des Subjekts – von der Person, dem Individuum, dem Ich, dem Selbst bis zum „User“ – werden mit Kulturtechniken und Medien der Subjektkonstitution in Beziehung gesetzt: Maske, Tattoo, Wappen, Portrait, Spiegel, Tagebuch, Personalausweis, Biometrik – bis hin zum „Profil“.

Das Plenum findet als Video-Konferenz unter Verwendung von DFNConf statt. Teilnehmer erhalten spätestens 24 Stunden vor jeder Sitzung eine Einladung per Email.

Literatur

Thomas Macho: Tiere zweiter Ordnung. Kulturtechniken der Identität und Identifikation, in: Dirk Baecker, Matthias Kettner, Dirk Rustemeyer (Hg.): Über Kultur. Theorie und Praxis der Kulturreflexion, Bielefeld: transcript, 2008, S. 99–117.

Voraussetzungen

Anmeldung in Moodle erforderlich.

Leistungsnachweis

Projektarbeit

Zielgruppe

M. A. Medienwissenschaft


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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