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In diesem Fachkurs steht das Verhältnis von Fotografie und Installation im Mittelpunkt. Dabei geht es nicht nur um die Verbindung von bildnerischen und installativen/skulpturalen Formen, sondern auch um die Präsentation der Fotografie als eigenständige (Wand)Installation. Die installative Präsentation von Fotografie z.B. als Tableau oder raumbezogene Diashow wählen viele Fotografen, um komplexere Akzente setzen zu können, die über tradierte Formen der Fotografie hinausgehen. Auch zahlreiche bildende Künstler, die installativ arbeiten, nutzen das Medium Fotografie zur Erweiterung bzw. Präzisierung ihrer künstlerischen Arbeit. Sie verbinden fotografische Bilder mit Zeichnung und/oder Objekten und erweitern so die Aussagemöglichkeiten und formalen Mittel im Spannungsfeld von Skulptur, Installation und Bild.
Der Fachkurs richtet sich sowohl an Studierende, die das Medium Fotografie im Sinne einer künstlerisch-dokumentarischen Arbeitsweise verwenden, als auch an Studierende, die Fotografie zur Erweiterung ihrer sonst skulpturalen, zeichnerischen oder installativen, künstlerischen Arbeit nutzen wollen. Die Entwicklung einer eigenen Arbeit steht dabei im Vordergrund. Anhand konkreter Aufgabenstellungen werden zu Beginn des Kurses Grundlagen fotografischer Vorgehensweisen vermittelt, die dann in die konzipierte eigene Arbeit münden können. Zeitgenössische Positionen, die im Rahmen des Fachkurses vorgestellt werden und diese Vorgehensweise im Sinne eines erweiterten Umgangs mit Fotografie veranschaulichen sollen sind u. a.: Aglaia Konrad, Jean- Marc Bustamente, Korpys /Löffler, Christian Boltanski, Thomas Hirschhorn, Wolfgang Tillmanns, Grit Hachmeister,Fischli/Weiss, Nicola Meitzner, Ulrich Görlich/Olaf Metzel, H.P. Feldmann |
