| Beschreibung |
Das Werk Michel Foucaults ist ein zentraler Bezugspunkt der heutigen Geistes- und Sozialwissenschaften. Und das vielleicht gerade aufgrund der Vagheit, ja Widersprüchlichkeit einiger seiner am meisten diskutierten Begriffe wie „Diskurs”, „Wissen” und „Macht”. Das Seminar versteht sich als Einführung in das Denken eines Autors, der von sich selbst erklärte, er schreibe, um ein anderer zu werden. Dabei sollen die Brüche und Wendepunkte dieses Denkens anhand ausgewählter Texte ebenso in den Blick geraten wie seine wiederkehrenden Motive: die normative Logik des Ausschlusses, das Sichtbare und das Sagbare, die Produktivität der Macht und das ambivalente Verhältnis von Unterwerfung und Selbstbestimmung. |
| Literatur |
Didier Eribon: Michel Foucault. Eine Biographie, Frankfurt a. M. 1999; Clemens Kammler, Rolf Parr: Foucault-Handbuch, 2. aktualisierte Auflage, Heidelberg 2020. |