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WiSe 2025/26

Künstlerisch forschende Strategien zur De-Radikalisierung auf Social Media - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 425250009 Max. Teilnehmer/-innen
Semester WiSe 2025/26 Zugeordnetes Modul SM "Diversity 1"
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Weitere Links Juniorprofessur Medienanthropologie
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
-. 10:00 bis 18:00 wöch.        
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Degeling, Jasmin, Jun.Prof., Dr.phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
B. A. Medienkultur (B.A.), PV2022 - 3
B. A. Medienkultur (B.A.), PV 2023 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät Medien
Medienanthropologie
Inhalt
Beschreibung

Als in den 00er Jahren die ersten Plattformen entstanden, die später zu Social Media Plattformen wurden, entwickelten wir als Internetnutzer*innen uns von Konsument*innen medialer Inhalte zu Produzent*innen dieser Inhalte. Dort stellen wir etwas dar, inszenieren uns selbst und kämpfen publikumsbewusst um Deutungshoheiten. Alle Social Media Plattformen sind daher im Kern Bühnen und können als größte Theater unserer Wirklichkeit begriffen werden. Besonders einflussreiche Spieler*innen auf diesen Bühnen sind seit mittlerweile vielen Jahren radikale Antifeminist*innen, queerfeindliche Meinungsmacher*innen und vor allem rechte Netzwerke. Sie haben die Funktionsweisen digitaler Bühnen bereits vor Jahren verstanden und für sich nutzbar gemacht: Mit wirkungsvollen Strategien und zahlreichen Mitteln nutzen sie die Funktionsweisen von Filterblasen und Algorithmen, um gesamtgesellschaftliche Diskurse über Themen wie Diversität und Feminismus zu verschieben, verschiedene Publika gezielt zu radikalisieren und so eine rassistische, queerfeindliche und antifeministische Politik durchzusetzen.

Kunstschaffende als gesellschaftliche Utopienköch*innen, als Enabler*innen von Emanzipation und als Wirklichkeitsgestalter*innen müssen diesem Trend dringend entgegenwirken und sich als antirassistische Gegenpole empowern – ganz besonders im erstarkenden Faschismus. In diesem Zusammenhang werden die Teilnehmer*innen dazu eingeladen, gemeinsam Radikalisierungsprozesse zu analysieren, die Funktionsweisen von verschiedenen sozialen Netzwerken zu erforschen und dann interventionistische Projektkonzepte zu entwickeln, die sich diesen Tendenzen (auf den Plattformen) entgegenstellen. Dieser Workshop ist Teil des Beitrags des Museums Zwangsarbeit zum Kunstfest: Wir werden die Dauerausstellung des Museums  Zwangsarbeit sowie die Videoinstallation »Bereitschaft« über TikTok, Körperkult und faschistische Ästhetik von Jakob Ganslmeier & Ana Zibelnik besuchen und an einer Podiumsdiskussion und Abschlussdiskussion im Rahmen der Finissage teilnehmen.

Dieses Seminar ist eine Kooperation zwischen dem Museum Zwangsarbeit, Caspar Weimann/onlinetheater.live und Jun.Prof. Dr. Jasmin Degeling/Bauhaus-Universität

Mehr Informationen findet ihr hier:

https://www.museum-zwangsarbeit.de/museum/ausstellungen/ganslmeier-zibelnik-bereitschaft

Zeiten:

02.09. - 06.09.2025 10:00 - 16:00 Uhr

07.09.2025 15:00 - 18:00 Uhr

Voraussetzungen

Vollständige Anwesenheit während der Workshopwoche Verbindliche Anmeldung unter: jasmin.degeling@uni-weimar.de und joni.knobbe@uni-weimar.de

Leistungsnachweis

Präsentation der Workshopprojekte im Rahmen der Finissage des Kunstfests

Zielgruppe

BA


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
Diversity 1  - - - 1
Diversity 1  - - - 2

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