| Beschreibung |
Bestimmte gesellschaftliche Bedingungen ermöglichen erst eine freie Literaturproduktion und die Rolle von Autor:innen; und jene wirken sehr unterschiedlich hin auf Unterhaltung, Zerstreuung, Selbstreflexion, Gesellschaftskritik etc. Aus der Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Literatur resultieren u.a. die Fragen: 1. Wie beobachtet Literatur zu ihrer Zeit jeweils aktuelle gesellschaftliche Strukturen und Veränderungen? 2. Welche gesellschaftlichen Institutionen bewerten und kritisieren (mit welchen Kriterien) literarische Werke? 3. Welchen Literaturkanon legt Gesellschaft fest? Mindestteilnehmer:innenzahl ist fünf. Mindestens zwei Romane (Th. Mann und M. Houellebecq) werden parallel zum Projektmodul gelesen. |
| Literatur |
Dörner/Vogt (1994): Literatursoziologie. Literatur, Gesellschaft, Politische Kultur. Westdeutscher Verlag. Magerski/Karpenstein-Eßbach (2019): Literatursoziologie. Grundlagen, Problemstellungen und Theorien. Springer VS. |